Sommerphlox (Phlox paniculata): Unterschied zwischen den Versionen

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Flammenblume
Flammenblume
====Botanischer Name====
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(Juni), Juli, August, September
(Juni), Juli, August, September
====Blüte====
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verzweigter Blütenstand doldenähnlich mit vielen in zeitlichem Abstand aufblühenden Knospen, duftend
verzweigter rispiger Blütenstand mit vielen in zeitlichem Abstand aufblühenden Knospen, duftend
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
September, Oktober
September, Oktober
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* Neuer Glanz des Gartenjahres S.59, Karl Förster (1953)
* Neuer Glanz des Gartenjahres S.59, Karl Förster (1953)
* Stauden im Garten S.89, Martin Stangl (1984)
* Stauden im Garten S.89, Martin Stangl (1984)
* kraut&rüben 7/1993, 2/1998, 9/2002, 7/2007, 8/2009 S.4, 7/2016, 8/2019 S.5
* kraut&rüben 7/1993, 2/1998 S.24, 9/2002, 7/2007, 8/2009 S.4, 7/2016, 8/2019 S.5, 8/2021 S.26


====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====

Aktuelle Version vom 20. August 2023, 16:14 Uhr

Weitere Namen

Sommerphlox, Austrieb (18.4.)
Sommerphlox, Blüte (12.7.)
Sommerphlox Blüte (12.7.)
Sommerphlox, Blüte (22.7.)
Sommerphlox, Samen

Flammenblume

Botanischer Name

»Phlox« gr. Flamme, Feuer, »paniculata« lat. paniculatus - rispig, Erstbeschreibung durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Garden Phlox

Familie

Sperrkrautgewächse, Polemoniaceae

Verbreitung

Östliches Nordamerika

Wuchs

ausdauernd, horstig, Rhizom dicht unter der Erdoberfläche, Blätter lanzettlich glatt kreuzgegenständig, Blütenstand bis 1,5m hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter, nicht zu trockener Boden

Blütezeit

(Juni), Juli, August, September

Blüte

verzweigter rispiger Blütenstand mit vielen in zeitlichem Abstand aufblühenden Knospen, duftend

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

Kapsel mit rundlichen hellen Samen

Vermehrung

durch Teilung älterer Pflanzen, Selbstaussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

bei feuchtem Wetter werden die Laubblätter häufig von Schnecken angeknabbert

Pflege

wenn der Blütenstand nach der Blüte rechtzeitig dicht darunter abgeschnitten wird kommt es drei Wochen später zu einer Nachblüte, abgestorbene Teile im Frühjahr zurück schneiden

Verwendbare Teile

Blüten im Salat, als Dekoration auf Kuchen

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • A Contemplation upon Flowers S.289, Bobby J. Ward (1999)
  • Neuer Glanz des Gartenjahres S.59, Karl Förster (1953)
  • Stauden im Garten S.89, Martin Stangl (1984)
  • kraut&rüben 7/1993, 2/1998 S.24, 9/2002, 7/2007, 8/2009 S.4, 7/2016, 8/2019 S.5, 8/2021 S.26

Geschichte und Geschichten

Kaum eine andere Pflanze bringt im Hochsommer so zuverlässig Farbe in den Garten, wie der Phlox. Die mit den Jahren an Umfang zunehmenden Horste können lange an ihrem Standort verbleiben, brauchen kaum Düngung und geben sich mit einem halbschattigen Platz genauso zufrieden wie mit einem sonnigen. Das trifft zumindest auf alte Sorten zu. Neuere Varianten, die auf besonders üppige Blütenrispen oder spezielle Farben gezüchtet sind, geben sich entsprechend divenhaft. Unkompliziert sind besonders die Pflanzen, die sich im Garten selbst ausgesät haben. Die Blütenfarbe ist bei diesen Sämlingen natürlich immer eine Überraschung, aber wirklich beißende Farben sind selten. Auch im Wuchsverhalten können die Sämlinge sehr unterschiedlich ausfallen, manche bleiben eher zierlich, andere werden mehr als anderthalb Meter hoch. Mein ältester Phlox steht bereits seit mehr als dreißig Jahren an der selben Stelle und blüht jedes Jahr gleichmäßig üppig, obwohl er nur gelegentlich mal mit ein wenig Kompost bedacht wird. An ungünstigen Standorten neigt Phlox früher oder später zu Mehltau, was der Pflanze nicht viel ausmacht aber unschön aussieht. Abhilfe schafft ein kräftiger Tee aus Ackerschachtelhalm, der bei Sonnenschein auf die Blätter gegossen wird, solange sie noch gesund sind.

Werden die Blüten rechtzeitig abgeschnitten, so treibt die Pflanze aus dem verbliebenen Stängel nochmal Blüten nach, die nicht mehr ganz so üppig ausfallen wie die Hauptblüte, aber weit in den Herbst hinein halten.

Die Blüten sind reich an Nektar und entsprechend süß, sie können in der Küche zum Verzieren von Kuchen oder für Salate genutzt werden. Auch ein Blütenzucker lässt sich herstellen, möglichst aus einer kräftig gefärbten Sorte, er eignet sich gut als Verzierung für Desserts.