Baltische Petersilie (Cenolophium denudatum): Unterschied zwischen den Versionen

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(Mai), Juni, Juli
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====Blüte====
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verzweigter Blütenstand, Dolde im Knospenstadium hängend, wenige unzerteilte Laubblätter direkt unter der Dolde, nach dem Aufrichten der Dolde bleiben die Knospen noch relativ lange geschlossen, öffnen sich dann zu winzigen weißen Blüten
verzweigter Blütenstand, Stängel häufig rot überlaufen, Doppeldolde zunächst hängend, später aufgerichtet, mit wenigen unzerteilten, schmalen Laubblättern als Kragen, die Knospen bleiben relativ lange geschlossen, öffnen sich schließlich fast gleichzeitig zu winzigen weißen Einzelblüten
====Fruchtreife====
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Juli
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im Winter einziehend, Wurzel frosthart
im Winter einziehend, Wurzel frosthart
====Tierische Besucher====
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Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und kleine Käfer
Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und kleine Käfer, gelegentlich auch Pinselkäfer
====Pflege====
====Pflege====
Rückschnitt nach der Blüte, wenn die Pflanze sich nicht versamen soll und mehr Blattwachstum erwünscht ist
Rückschnitt nach der Blüte, wenn die Pflanze sich nicht versamen soll und mehr Blattwachstum erwünscht ist

Version vom 12. Juni 2019, 20:06 Uhr

Weitere Namen

Baltische Petersilie, Herbstrosette (6.10.)
Baltische Petersilie, hängende Dolde mit Blütenknospen (17.5.)

Hohlrippe

Botanischer Name

»Cenolophium« von gr. konos - leer und lophos - Kamm, »denudatum« lat. denudatus - entblößt, beraubt

Englischer Name

Baltic Parsley

Familie

Doldenblütler, Apiaceae

Verbreitung

Baltikum, Russland, West-China

Wuchs

ausdauernd, bildet innerhalb kurzer Zeit einen sehr kräftigen Wurzelstock, fein zerteilte dunkel grüne Blätter, im unteren Bereich zwei- bis dreifach gefiedert, im oberen zweifach, beblätterter, verzweigter Blütenstand bis 1,5m hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, mäßig nährstoffreicher, eher feuchter Boden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli

Blüte

verzweigter Blütenstand, Stängel häufig rot überlaufen, Doppeldolde zunächst hängend, später aufgerichtet, mit wenigen unzerteilten, schmalen Laubblättern als Kragen, die Knospen bleiben relativ lange geschlossen, öffnen sich schließlich fast gleichzeitig zu winzigen weißen Einzelblüten

Fruchtreife

Juli

Frucht

stark gerippte (wie aufgeblasen wirkende) Frucht

Vermehrung

durch Aussaat möglichst frischer Samen, Keimung meist erst nach Kälteeinwirkung

Frosthärte

im Winter einziehend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und kleine Käfer, gelegentlich auch Pinselkäfer

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte, wenn die Pflanze sich nicht versamen soll und mehr Blattwachstum erwünscht ist

Verwendbare Teile

Blätter ähnlich wie Petersilie

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten