Pitanga (Eugenia uniflora): Unterschied zwischen den Versionen

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Südamerika (Venezuela, Uruguay, Paraguay)
Südamerika (Venezuela, Uruguay, Paraguay)
=====Wuchs=====
=====Wuchs=====
ausdauernd, kompaktes Wurzelsystem, bis etwa 2m hoher, verzweigter Strauch, sehr kurz gestielte gegenständige Laubblätter, im Austrieb hell grün, Oberfläche wie lackiert, Rand leicht gewellt, später fester und dunkler grün
ausdauernd, kompaktes Wurzelsystem, bis etwa 2m hoher (selten 5m), verzweigter Strauch, sehr kurz gestielte gegenständige Laubblätter, im Austrieb hell grün, Oberfläche wie lackiert, Rand leicht gewellt, später fester und dunkler grün
=====Standort=====
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sonnig bis halbschattig
sonnig bis halbschattig, keine besonderen Ansprüche an den Boden, Kübelpflanze
=====Blütezeit=====
=====Blütezeit=====
März, April
März, April
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in den Blattachseln am Altholz wachsende, einzelne Blüten mit etwa 2cm langem dünnem Stiel, 4 Kelchblätter, die beim Aufblühen nach hinten umgeschlagen werden und den Fruchtknoten verdecken, 4 weiße leicht knittrige Kronblätter, zahlreiche Staubblätter
in den Blattachseln am Altholz wachsende, einzelne Blüten mit etwa 2cm langem dünnem Stiel, 4 Kelchblätter, die beim Aufblühen nach hinten umgeschlagen werden und den Fruchtknoten verdecken, 4 weiße leicht knittrige Kronblätter, zahlreiche Staubblätter
=====Fruchtreife=====
=====Fruchtreife=====
etwa 3 Monate nach der Blüte
=====Frucht=====
=====Frucht=====
leicht abgeflachte rundliche leuchtend rote Beere mit deutlichen Rippen an dünnem Stiel, Kelchblätter bleiben an der Frucht erhalten
=====Vermehrung=====
=====Vermehrung=====
durch Aussaat, Stecklinge
=====Frosthärte=====
=====Frosthärte=====
erträgt leichte Fröste, Überwinterung kühl und hell, häufig geht ein Teil des Laubes verloren, wächst aber schnell nach
=====Tierische Besucher=====
=====Tierische Besucher=====
=====Pflege=====
=====Pflege=====
kaum Pflege nötig, in den ersten Jahren ist im Frühjahr ein größerer Topf nötig
=====Verwendbare Teile=====
=====Verwendbare Teile=====
die sauren Früchte roh oder verarbeitet, Samen sollten entfernt werden, die bittere Note verschwindet, wenn die Früchte gezuckert einige Stunden im Kühlschrank gelagert werden, die Blätter enthalten ein ätherisches Öl, das zur Abwehr von Insekten genutzt wird, Tee aus den verkleinerten Blättern hilft bei Magenbeschwerden   
=====Inhaltsstoffe=====
=====Inhaltsstoffe=====
Vitamin C, ätherische Öle
=====Status=====
=====Status=====
anwesend
=====Literatur=====
=====Literatur=====
* Nutzpflanzen der Tropen und Subtropen S.344, Bernd Nowak, Bettina Schulz (2019)
* Was hier alles wächst S.176, Susanne Lipps (2017)
=====Geschichte und Geschichten=====
=====Geschichte und Geschichten=====
[[Category:Mehrjährige]]
[[Category:Gehölze]]
[[Category:Frostempfindliche]]

Version vom 19. März 2022, 17:58 Uhr

Weitere Namen

Surinamkirsche, Kirschmyrte

Botanischer Name

»Eugenia« von Linné benannt nach dem österreichischen Staatsmann Eugen, Prinz von Savoyen-Carignan, »uniflora« von lat. unus - einer und florus - blütig, auf Grund der einzeln stehenden Blüten

Englischer Name

Surinam Cherry

Familie

Myrtengewächse, Myrtaceae

Verbreitung

Südamerika (Venezuela, Uruguay, Paraguay)

Wuchs

ausdauernd, kompaktes Wurzelsystem, bis etwa 2m hoher (selten 5m), verzweigter Strauch, sehr kurz gestielte gegenständige Laubblätter, im Austrieb hell grün, Oberfläche wie lackiert, Rand leicht gewellt, später fester und dunkler grün

Standort

sonnig bis halbschattig, keine besonderen Ansprüche an den Boden, Kübelpflanze

Blütezeit

März, April

Blüte

in den Blattachseln am Altholz wachsende, einzelne Blüten mit etwa 2cm langem dünnem Stiel, 4 Kelchblätter, die beim Aufblühen nach hinten umgeschlagen werden und den Fruchtknoten verdecken, 4 weiße leicht knittrige Kronblätter, zahlreiche Staubblätter

Fruchtreife

etwa 3 Monate nach der Blüte

Frucht

leicht abgeflachte rundliche leuchtend rote Beere mit deutlichen Rippen an dünnem Stiel, Kelchblätter bleiben an der Frucht erhalten

Vermehrung

durch Aussaat, Stecklinge

Frosthärte

erträgt leichte Fröste, Überwinterung kühl und hell, häufig geht ein Teil des Laubes verloren, wächst aber schnell nach

Tierische Besucher
Pflege

kaum Pflege nötig, in den ersten Jahren ist im Frühjahr ein größerer Topf nötig

Verwendbare Teile

die sauren Früchte roh oder verarbeitet, Samen sollten entfernt werden, die bittere Note verschwindet, wenn die Früchte gezuckert einige Stunden im Kühlschrank gelagert werden, die Blätter enthalten ein ätherisches Öl, das zur Abwehr von Insekten genutzt wird, Tee aus den verkleinerten Blättern hilft bei Magenbeschwerden

Inhaltsstoffe

Vitamin C, ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur
  • Nutzpflanzen der Tropen und Subtropen S.344, Bernd Nowak, Bettina Schulz (2019)
  • Was hier alles wächst S.176, Susanne Lipps (2017)
Geschichte und Geschichten