Anisgoldrute (Solidago odora): Unterschied zwischen den Versionen
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»Solidago« von lat. solidus - fest und solidare - zusammenfügen, »odora« von lat. odorus - duftend | »Solidago« von lat. solidus - fest und solidare - zusammenfügen, »odora« von lat. odorus - duftend | ||
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östliches und südöstliches Nordamerika | östliches und südöstliches Nordamerika | ||
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ausdauernd, horstig, eher zarter Wuchs, straff aufrecht,bis 80cm hoch, Blütenstand | ausdauernd, horstig, eher zarter Wuchs, straff aufrecht,bis 80cm hoch, Blütenstand rispenartig, ganze Pflanze nach Anis duftend | ||
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sonnig, mäßig nahrhafter Boden | sonnig, mäßig nahrhafter Boden |
Version vom 5. Oktober 2017, 17:30 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Solidago« von lat. solidus - fest und solidare - zusammenfügen, »odora« von lat. odorus - duftend
Englischer Name
Sweet Goldenrot, Anise Goldenrot
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
östliches und südöstliches Nordamerika
Wuchs
ausdauernd, horstig, eher zarter Wuchs, straff aufrecht,bis 80cm hoch, Blütenstand rispenartig, ganze Pflanze nach Anis duftend
Standort
sonnig, mäßig nahrhafter Boden
Blütezeit
Juli, August
Blüte
verzweigter Blütenstand, gelbe kleine Einzelblüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
kleine schmale Samen mit Pappus
Vermehrung
Selbstaussaat
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel fosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen, kleine Käfer und Schwebfliegen
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, Pflanze ist wesentlich weniger invasiv als die Kanadische Goldrute, muss eher ein wenig geschützt werden
Verwendbare Teile
Blätter und Blüten als Salatzutat, Blätter als Auflage haben heilende Wirkung bei Wunden und Geschwüren, Tee aus blühendem Kraut schmeckt süßlich nach Anis, kann wie auch die anderen Goldruten, hilfreich sein bei Nierenproblemen
Inhaltsstoffe
Saponine, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, ätherische Öle, Diterpene, Phenylglycoside
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Die Anisgoldrute stammt aus Nordammerika, wo sie besonders im Osten und Südosten häufig anzutreffen ist. Sie bleibt deutlich kleiner als die ähnliche Kanadische Goldrute und ist leicht am anisartigen Duft ihrer Blätter zu erkennen. Sie wächst auf eher trockenen Böden, breitet sich dort über Wurzelsprosse langsam aus, verschwindet aber wieder, wenn es ihr zu eng wird. Als Heilpflanze steht sie schon seit langer Zeit besonders bei den Cherokee-Indianern in hohem Ansehen, die Wirkstoffe sind denen der anderen Goldrutenarten sehr ähnlich.