Mexikanischer Oregano (Lippia graveolens): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 35: Zeile 35:
anwesend
anwesend
====Literatur====
====Literatur====
* Kräuter S.140, Burkhard Bohne (2010)
====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Die Familie der »Lippia« ist eine der erstaunlichsten, da ihre Mitglieder, obwohl so eng miteinander verwandt, sehr intensive völlig unterschiedliche Düfte ausprägen, die immer wieder überraschend sind. Der Mexikanische Oregano besticht durch ein herrliches Oregano-Aroma, das dem unseres heimischen Oregano zwar ähnlich, aber doch von einer ganz eigenen Note ist. Der kleine Strauch ist nicht allzu wüchsig und lässt sich im Haus an einem nicht zu warmen hellen Platz gut überwintern. Im Hochsommer, wenn das Aroma am stärksten ausgeprägt ist, kann die Pflanze ein bisschen in Form geschnitten werden, um die Blätter für den Winter zu trocknen. Wie auch die anderen Lippien behält der Mexikanische Oregano lange sein Aroma und lässt sich gut als Gewürz verwenden.  
Die Familie der »Lippia« ist eine der erstaunlichsten, da ihre Mitglieder, obwohl so eng miteinander verwandt, sehr intensive völlig unterschiedliche Düfte ausprägen, die immer wieder überraschend sind. Der Mexikanische Oregano besticht durch ein herrliches Oregano-Aroma, das dem unseres heimischen Oregano zwar ähnlich, aber doch von einer ganz eigenen Note ist. Der kleine Strauch ist nicht allzu wüchsig und lässt sich im Haus an einem nicht zu warmen hellen Platz gut überwintern. Im Hochsommer, wenn das Aroma am stärksten ausgeprägt ist, kann die Pflanze ein bisschen in Form geschnitten werden, um die Blätter für den Winter zu trocknen. Wie auch die anderen Lippien behält der Mexikanische Oregano lange sein Aroma und lässt sich gut als Gewürz verwenden.  

Version vom 8. Oktober 2017, 16:57 Uhr

Weitere Namen

Mexikanischer Oregano, Blüte (10.8.)
Mexikanischer Oregano, Blüte (5.7.)

Botanischer Name

»Lippia« nach Augustus Lippi (1678-1701) italienischer Naturforscher und Botaniker, »graveolens« lat. stark duftend, riechend

Englischer Name

Mexican Oregano, Desert Oregano

Familie

Eisenkrautgewächse, Verbenaceae

Verbreitung

Texas, Mexiko, Nicaragua, bis in Lagen von 350 Metern, auf Geröllhängen und in Dickichten

Wuchs

ausdauernd, verholzender kleiner Baum oder Strauch bis 2m hoch, Blätter eiförmig leicht runzelig hellgrün, Blütenstände in den Blattachseln, intensiv nach Oregano duftend

Standort

sonnig, nährstoffreiche Erde, Kübelpflanze

Blütezeit

Juli, August

Blüte

2 - 4 ährenförmige Blütenstände in den Blattachseln, kleine weiße Blüten mit gelbem Schlund

Fruchtreife

Frucht

Vermehrung

durch Stecklinge

Frosthärte

nicht frosthart, warm und hell überwintern

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen

Pflege

Rückschnitt wenn nötig

Verwendbare Teile

Blätter frisch oder getrocknet als Gewürz mit sehr intensivem Oreganoaroma

Inhaltsstoffe

Thymol und Carvacrol (verantwortlich für das Oregano- Aroma), Cymol, Eucalyptol

Status

anwesend

Literatur

  • Kräuter S.140, Burkhard Bohne (2010)

Geschichte und Geschichten

Die Familie der »Lippia« ist eine der erstaunlichsten, da ihre Mitglieder, obwohl so eng miteinander verwandt, sehr intensive völlig unterschiedliche Düfte ausprägen, die immer wieder überraschend sind. Der Mexikanische Oregano besticht durch ein herrliches Oregano-Aroma, das dem unseres heimischen Oregano zwar ähnlich, aber doch von einer ganz eigenen Note ist. Der kleine Strauch ist nicht allzu wüchsig und lässt sich im Haus an einem nicht zu warmen hellen Platz gut überwintern. Im Hochsommer, wenn das Aroma am stärksten ausgeprägt ist, kann die Pflanze ein bisschen in Form geschnitten werden, um die Blätter für den Winter zu trocknen. Wie auch die anderen Lippien behält der Mexikanische Oregano lange sein Aroma und lässt sich gut als Gewürz verwenden.