Maibeere (Lonicera caerulea): Unterschied zwischen den Versionen
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Maibeeren sind robuste kleine Sträucher, die mit jedem normalen Gartenboden zu Recht kommen, solange er möglichst wenig Kalk dafür aber ausreichend Feuchtigkeit enthält. An letzterem mangelt es an dem ihnen zugedachten Standort in meinem Garten leider immer ein bisschen, weshalb sich die Pflanzen nicht so entwickeln, wie ich das gerne hätte. Sie wachsen sehr langsam und aus den wenigen Blüten entwickeln sich nur selten Früchte, obwohl ich mehrere Sorten gepflanzt habe, was den Fruchtansatz verbessern soll. | Maibeeren sind robuste kleine Sträucher, die mit jedem normalen Gartenboden zu Recht kommen, solange er möglichst wenig Kalk dafür aber ausreichend Feuchtigkeit enthält. An letzterem mangelt es an dem ihnen zugedachten Standort in meinem Garten leider immer ein bisschen, weshalb sich die Pflanzen nicht so entwickeln, wie ich das gerne hätte. Sie wachsen sehr langsam und aus den wenigen Blüten entwickeln sich nur selten Früchte, obwohl ich mehrere Sorten gepflanzt habe, was den Fruchtansatz verbessern soll. | ||
In Russland wird aus Maibeeren (wie auch anderen Früchten) eine Warenje zubereitet, eine Art flüssige Konfitüre ohne Geliermittel. Die Früchte werden im Mengenverhältnis 1:1 mit Zucker und etwas Zitronensaft aufgekocht. | |||
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Version vom 5. Januar 2018, 15:03 Uhr
Weitere Namen
Kamtschatkabeere, Blaue Heckenkirsche, Blaue Doppelbeere, Honigbeere, Sibirische Blaubeere, Lenzbeere
Botanischer Name
»Lonicera« nach Adam Lonitzer (1528-1586) deutscher Arzt, Mathematiker und Botaniker, »caerulea« von lat. caeruleus - blau
Englischer Name
Sweetberry Honeysuckle, Honeyberry
Familie
Geißblattgewächse, Caprifoliaceae
Verbreitung
Pyrenäen, Alpen, Tschechien, Bulgarien, Mittel-bis Ostasien, Japan, in bergigen Gegenden bis etwa 2100 Meter Höhe
Wuchs
ausdauernd, verholzender Strauch bis 1,5m hoch, Blätter elliptisch, jung schwach behaart, Blüten endständig in Büscheln, sehr früh austreibend
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher saurer feuchter Boden
Blütezeit
(April), Mai
Blüte
grünlichgelbe röhrige Blüten, fünfzipfelig, je zwei Blüten mit fast vollständig verwachsenem Fruchtknoten
Fruchtreife
Mai, Juni
Frucht
längliche blau bereifte Doppelbeere
Vermehrung
durch Stecklinge oder Absenker
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen und Hummeln, reife Beeren werden von Vögeln gefressen
Pflege
Rückschnitt als Verjüngungsmaßnahme bei älteren Sträuchern
Verwendbare Teile
Beeren, geschmacklich ähnlich Blaubeeren
Inhaltsstoffe
Fruchtsäuren, Zucker, Anthocyane, Rutin, Flavonoide, Vitamin C
Status
anwesend
Literatur
- Wildobst S.104, Helmut Pirc (2009)
- kraut&rüben 3/1999,1/2005, 1/2008
Geschichte und Geschichten
Maibeeren sind robuste kleine Sträucher, die mit jedem normalen Gartenboden zu Recht kommen, solange er möglichst wenig Kalk dafür aber ausreichend Feuchtigkeit enthält. An letzterem mangelt es an dem ihnen zugedachten Standort in meinem Garten leider immer ein bisschen, weshalb sich die Pflanzen nicht so entwickeln, wie ich das gerne hätte. Sie wachsen sehr langsam und aus den wenigen Blüten entwickeln sich nur selten Früchte, obwohl ich mehrere Sorten gepflanzt habe, was den Fruchtansatz verbessern soll.
In Russland wird aus Maibeeren (wie auch anderen Früchten) eine Warenje zubereitet, eine Art flüssige Konfitüre ohne Geliermittel. Die Früchte werden im Mengenverhältnis 1:1 mit Zucker und etwas Zitronensaft aufgekocht.