Schokoladenminze (Mentha X piperita "Chocolate"): Unterschied zwischen den Versionen
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ausdauernd, buschiger Wuchs, Ausläufer bildend (je nach Standort sehr ausbreitungsfreudig), elliptische dunkelgrüne Blätter, Stängel rötlich überlaufen, Blütenstand bis 50cm hoch, nach After Eight duftend | ausdauernd, buschiger Wuchs, Ausläufer bildend (je nach Standort sehr ausbreitungsfreudig), elliptische dunkelgrüne Blätter, Stängel und Blattunterseite rötlich überlaufen, Blütenstand bis 50cm hoch, nach After Eight duftend | ||
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sonnig bis halbschattig, eher feuchter nahrhafter Boden | sonnig bis halbschattig, eher feuchter nahrhafter Boden | ||
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ähriger Blütenstand, hell violette kleine Lippenblüten | ähriger Blütenstand, hell violette kleine Lippenblüten | ||
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durch Wurzelrisslinge, Samen von Minzen sind nicht sortenecht | durch Wurzelrisslinge, Samen von Minzen sind nicht sortenecht | ||
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oberirdisch absterbend, Wurzel bis etwa -15°C frosthart | oberirdisch absterbend, Wurzel bis etwa -15°C frosthart | ||
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der Austrieb ist bei Schnecken beliebt | der Austrieb ist bei Schnecken beliebt, die Blüten werden von hauptsächlich von Fliegen und kleinen Käfern besucht | ||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
Blütenstände zurück schneiden um Blattwuchs zu fördern | Blütenstände zurück schneiden um Blattwuchs zu fördern | ||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
Blätter für Tee oder Süßspeisen | Blätter für Tee oder Süßspeisen, Blatt und Blüte zum aromatisieren von Essig | ||
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ätherische Öle (Menthol) | ätherische Öle (Menthol) | ||
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Die Zahl der unterschiedlichen Minzen ist nahezu unüberschaubar. Da sie sich untereinander kreuzen, entstehen immer wieder neue Duftvarianten. Die Schoko-Minze verblüfft durch ihren original After-Eight-Geruch, der Schokolade und Minze ganz wunderbar verbindet. Geschmacklich ist die Minze dann doch die kräftigere Komponente, aber im Tee kommt schon noch ein bisschen Schoko rüber. Minzblätter im Salat geben ein deutlich frisches Aroma, für den Winter lassen sich Triebe mit Blüten in Essig ansetzen, der der Salatsoße beigegeben wird. Auch bei Minzen die unter gleichem Namen laufen, können ganz unterschiedliche Wuchsformen auftreten. Nach einer schwachwüchsigen Variante, bei der ich in jedem Frühjahr Sorge hatte, sie überhaupt wiederzufinden, habe ich jetzt ein Exemplar, das deutlich wuchert und auch nicht davor zurückschreckt, notfalls an einem Baum in die Höhe zu wachsen. Wuchernde Minzen haben den großen Vorteil, dass sie ständig beerntet werden können und ausreichend getrockneter Vorrat für den Winter angelegt werden kann. Wirklich lästig wird keine meiner Minzsorten. Mit ihren Ausläufern vagabundieren sie zwar fröhlich durch die Beete, stören aber kaum eine andere Pflanze in ihrer Entwicklung. | |||
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Version vom 5. November 2018, 18:11 Uhr
Weitere Namen
After-Eight-Minze
Botanischer Name
»Mentha« lat. Minze, nach der Nymphe Mintha, »piperita« von lat. piper - Pfeffer
Englischer Name
Chocolate-Mint
Familie
Lippenblütler, Lamiaceae
Verbreitung
Wuchs
ausdauernd, buschiger Wuchs, Ausläufer bildend (je nach Standort sehr ausbreitungsfreudig), elliptische dunkelgrüne Blätter, Stängel und Blattunterseite rötlich überlaufen, Blütenstand bis 50cm hoch, nach After Eight duftend
Standort
sonnig bis halbschattig, eher feuchter nahrhafter Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
ähriger Blütenstand, hell violette kleine Lippenblüten
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
im offenen Fruchtbecher liegende kleine rundliche Samenkörner
Vermehrung
durch Wurzelrisslinge, Samen von Minzen sind nicht sortenecht
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel bis etwa -15°C frosthart
Tierische Besucher
der Austrieb ist bei Schnecken beliebt, die Blüten werden von hauptsächlich von Fliegen und kleinen Käfern besucht
Pflege
Blütenstände zurück schneiden um Blattwuchs zu fördern
Verwendbare Teile
Blätter für Tee oder Süßspeisen, Blatt und Blüte zum aromatisieren von Essig
Inhaltsstoffe
ätherische Öle (Menthol)
Status
anwesend
Literatur
- Das Kräuterkulinarium S.106, Maiga Werner (2014)
- Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
- kraut&rüben 6/1993, 11/2008
Geschichte und Geschichten
Die Zahl der unterschiedlichen Minzen ist nahezu unüberschaubar. Da sie sich untereinander kreuzen, entstehen immer wieder neue Duftvarianten. Die Schoko-Minze verblüfft durch ihren original After-Eight-Geruch, der Schokolade und Minze ganz wunderbar verbindet. Geschmacklich ist die Minze dann doch die kräftigere Komponente, aber im Tee kommt schon noch ein bisschen Schoko rüber. Minzblätter im Salat geben ein deutlich frisches Aroma, für den Winter lassen sich Triebe mit Blüten in Essig ansetzen, der der Salatsoße beigegeben wird. Auch bei Minzen die unter gleichem Namen laufen, können ganz unterschiedliche Wuchsformen auftreten. Nach einer schwachwüchsigen Variante, bei der ich in jedem Frühjahr Sorge hatte, sie überhaupt wiederzufinden, habe ich jetzt ein Exemplar, das deutlich wuchert und auch nicht davor zurückschreckt, notfalls an einem Baum in die Höhe zu wachsen. Wuchernde Minzen haben den großen Vorteil, dass sie ständig beerntet werden können und ausreichend getrockneter Vorrat für den Winter angelegt werden kann. Wirklich lästig wird keine meiner Minzsorten. Mit ihren Ausläufern vagabundieren sie zwar fröhlich durch die Beete, stören aber kaum eine andere Pflanze in ihrer Entwicklung.
Kulinarisches
Schokominz-Mandel-Creme
Zutaten
- 100 Weißes Mandelmus (oder gehäutete Mandeln)
- 3 Stängel Schokominze (etwa 20cm lang)
- 1 Tl Kakao
- 1 Tl Ahornsirup
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- alle Zutaten im Mixer pürieren, sollte die Masse zu fest sein, etwas neutrales Öl (Mandel, Sonnenblume) zugeben
- in ein Glas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren
- Haltbarkeit etwa drei Wochen