Fleischbeere (Sarcococca hookeriana): Unterschied zwischen den Versionen
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»Sarcococca« von gr. sarkos - Fleisch und lat. coccum - Kern von Baumfrüchten, »hookeriana« nach Sir William Jackson Hooker (1785-1856) englischer Botaniker und Farnspezialist | »Sarcococca« von gr. sarkos - Fleisch und lat. coccum - Kern von Baumfrüchten, »hookeriana« nach Sir William Jackson Hooker (1785-1856) englischer Botaniker und Farnspezialist | ||
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Rückschnitt wenn erforderlich, kühl überwintern, auspflanzen an geschützter Stelle möglich, bei längerem oder strengem Frost Winterschutz nötig | Rückschnitt wenn erforderlich, kühl überwintern, auspflanzen an geschützter Stelle möglich, bei längerem oder strengem Frost Winterschutz nötig |
Aktuelle Version vom 5. März 2019, 15:13 Uhr
Weitere Namen
Schleimbeere, Himalaya-Fleischbeere
Botanischer Name
»Sarcococca« von gr. sarkos - Fleisch und lat. coccum - Kern von Baumfrüchten, »hookeriana« nach Sir William Jackson Hooker (1785-1856) englischer Botaniker und Farnspezialist
Englischer Name
Himalayan Sweet Box
Familie
Buchsbaumgewächse, Buxaceae
Verbreitung
Himalaya, West- und Mittelchina
Wuchs
ausdauernd, verholzend, kleiner Strauch, 60-100cm hoch, gut schattenverträglich, breitet sich durch Ausläufer aus, Blätter derb, lanzettlich, Blütenbüschel in den Blattachseln
Standort
halbschattig, nahrhafter, leicht saurer, feuchter Boden
Blütezeit
(Januar), Februar, März
Blüte
klein weiße vierzählige Blüten, Kronblätter zurückgebildet, Staublätter weiß bepudert, intensiv duftend
Fruchtreife
Mai, Juni
Frucht
kleine schwarzblaue innen schleimige Beere, bleibt bis in den Winter am Strauch
Vermehrung
durch Stecklinge oder Aussaat im Sommer
Frosthärte
kurzfristig frosthart bis -10°C, bei Dauerfrost erfrierend, Winterschutz
Tierische Besucher
Pflege
Rückschnitt wenn erforderlich, kühl überwintern, auspflanzen an geschützter Stelle möglich, bei längerem oder strengem Frost Winterschutz nötig
Verwendbare Teile
Duftpflanze
Inhaltsstoffe
Buxusalkaloide
Status
anwesend
Literatur
- Ein Garten der Düfte S.133, Helga Urban (1999)
- kraut&rüben 1/2017
Geschichte und Geschichten
Den winzigen unauffälligen Blüten der Fleischbeere ist nicht anzusehen, welch gewaltiges Duftpotential sie beherbergen. Im Freiland ist die Temperatur zur Blütezeit meist noch niedrig, der Duft nur aus der Nähe wahrnehmbar. In einem Kübel im Wintergarten parfümieren sie den ganzen Raum. In unseren Breiten muss die Schleimbeere im Winter ein bisschen gehätschelt werden. Längere Kälteperioden mag sie nicht, strengen Frost noch weniger. Unter -10°C wird es kritisch und spätestens jetzt muss für einen guten Kälteschutz gesorgt werden, der zumindest den Wind abhält. Der Wurzelbereich sollte schon im Herbst mit Kompost angehäufelt werden. Die letzten Winter waren relativ mild, bereits im Februar 2016 hat sich das kleine Gehölz zum Blühen entschlossen. Neben den Blüten hängen noch die schwarzen Beeren vom letzten Jahr.