Kantiger Lauch (Allium angulosum): Unterschied zwischen den Versionen

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Allicin, Vitamine, schwefelhaltige Verbindungen
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Version vom 20. April 2019, 04:59 Uhr

Weitere Namen

Kantiger Lauch, noch eingehüllte Blütenknospen (6.5.)
Kantiger Lauch, Blüte (5.6.)

Kanten-Lauch

Botanischer Name

»Allium« von lat. halare - riechen, strengen Geruch verbreiten

Englischer Name

Mouse Garlic

Familie

Lauchgewächse, Alliaceae

Verbreitung

Süd- und Mitteleuropa bis Westsibirien, in Deutschland zerstreut

Wuchs

ausdauernd, schmale Zwiebel, Blätter scharf gekielt, bis 40cm lang, Blütenschaft kantig

Standort

Zeigerpflanze für wechselfeuchte Wiesen, braucht feuchten, lehmigen Untergrund, kann im Sommer aber auch trocken stehen

Blütezeit

Juli, August, September

Blüte

Scheindolde auf kantigem, steifem Schaft, zart lila Blüten mit 6 Kronblättern, nur glockig geöffnet, zwischen den Blüten keine Brutzwiebeln

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

dreilappige Kapsel mit dunklen, kantigen Samen

Vermehrung

durch Brutzwiebeln, Selbstaussaat

Frosthärte

im Winter einziehend, Zwiebel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln und Bienen

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

wie alle Lauchgewächse ist auch der Kantige Lauch in der Küche einsetzbar

Inhaltsstoffe

Allicin, Vitamine, schwefelhaltige Verbindungen

Status

anwesend, Jungpflanzen vorhanden

Literatur

Geschichte und Geschichten

Der Kantige Lauch hat sein Hauptverbreitungsgebiet im südlichen und mittleren Europa, findet sich aber auch bis ins westliche Sibirien. In Deutschland existieren nur zerstreute Vorkommen. Die Pflanzen sind sehr anpassungsfähig was die Bodenfeuchtigkeit angeht und gelten als Zeigerpflanzen für wechselfeuchte Wiesen. Hier stehen sie zeitweise im flachen (Überflutungs-) Wasser, im Sommer aber auch völlig trocken.