Leinkraut (Linaria vulgaris): Unterschied zwischen den Versionen

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Mitteleuropa
Mitteleuropa
==== Wuchs====
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ausdauernd, flaches, helles Rhizom bildend, Triebe aufrecht, Blätter lang und schmal, wechselständig, graugrün, bis 30cm hoch  
ausdauernd, teils flaches, teils tiefreichendes helles Rhizom bildend, Triebe aufrecht, Blätter lang und schmal, wechselständig, graugrün, bis 30cm hoch (ohne Blüten ähnelt die Pflanze dem blau blühende Lein)
====Standort====
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sonnig, nährstoffreiche Wiesen
sonnig, nährstoffreiche Wiesen
====Blütezeit====
====Blütezeit====
Juni, Juli, August, (September)
(Juni), Juli, August, September, (Oktober)
====Blüte====
====Blüte====
locker aufgebauter, traubiger Blütenstand, Blüten ähneln Löwenmäulchen mit einem langen Sporn, hellgelb mit dunkelgelbem Fleck auf der Unterlippe, Oberlippe gespalten, Unterlippe dreigeteilt und behaart
locker aufgebauter, traubiger Blütenstand, die Rachenblüten ähneln Löwenmäulchen mit einem langen Sporn, hellgelb mit dunkelgelbem Fleck auf der Unterlippe, Oberlippe gespalten, Unterlippe dreigeteilt und mit kurzem Pelz besetzt
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
August, September, Oktober
August, September, Oktober
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* Die 'Unkräuter' in meinem Garten S.101, Wofl-Dieter Storl (2018)
* Die 'Unkräuter' in meinem Garten S.101, Wofl-Dieter Storl (2018)
* Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.165, Fleischhauer, Guthmann, Spiegelberger (2013)
* Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.165, Fleischhauer, Guthmann, Spiegelberger (2013)
* Kräuter S.139, Burkhard Bohne (2010)


====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====

Version vom 16. Januar 2020, 17:42 Uhr

Weitere Namen

Leinkraut, Austrieb (1.5.)
Leinkraut, Blüte (14.8.)
Leinkraut, Einzelblüte (9.9.)

Frauenflachs, Gelbes Löwenmaul, Krötenmaul

Botanischer Name

»Linaria« von lat. linum - Lein, Flachs, »vulgaris« lat. gewöhnlich

Englischer Name

Yellow Toadflex, Common Toadflex, Butter and Eggs

Familie

Rachenblütler, Scrophulariaceae

Verbreitung

Mitteleuropa

Wuchs

ausdauernd, teils flaches, teils tiefreichendes helles Rhizom bildend, Triebe aufrecht, Blätter lang und schmal, wechselständig, graugrün, bis 30cm hoch (ohne Blüten ähnelt die Pflanze dem blau blühende Lein)

Standort

sonnig, nährstoffreiche Wiesen

Blütezeit

(Juni), Juli, August, September, (Oktober)

Blüte

locker aufgebauter, traubiger Blütenstand, die Rachenblüten ähneln Löwenmäulchen mit einem langen Sporn, hellgelb mit dunkelgelbem Fleck auf der Unterlippe, Oberlippe gespalten, Unterlippe dreigeteilt und mit kurzem Pelz besetzt

Fruchtreife

August, September, Oktober

Frucht

kugelige Kapseln, geflügelte kleine Samen

Vermehrung

durch Selbstaussaat, Samen werden durch den Wind verbreitet

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

größere Hummel- und Bienenarten, die schwer genug sind, um die Blüte zu öffnen (kleinere Insekten beißen gelegentlich den Kelch durch, holen den Nektar ohne Bestäubungsleistung)

Pflege

kaum Pflege nötig, trotz des zarten Äußeren ist die Pflanze recht durchsetzungsfähig

Verwendbare Teile

in der Volksheilkunde wurde der bittere Tee bei Blasenleiden getrunken, äußerlich als Umschlag oder Waschung bei Hautleiden, wird heute nicht mehr verwendet

Inhaltsstoffe

Flavonglykoside, Linarin, Tannine, Peganin, Pektine

Status

anwesend

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.347, Sigried Hirsch, Felix Grünberger (1999)
  • Die 'Unkräuter' in meinem Garten S.101, Wofl-Dieter Storl (2018)
  • Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.165, Fleischhauer, Guthmann, Spiegelberger (2013)
  • Kräuter S.139, Burkhard Bohne (2010)

Geschichte und Geschichten