Schneeheide (Erica carnea): Unterschied zwischen den Versionen

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anwesend
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====Literatur====
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* A Contemplation upon Flowers S.173, Bobby J. Ward (1999)


====Geschichte und Geschichten====
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Version vom 7. Mai 2020, 10:14 Uhr

Weitere Namen

Schneeheide, Blüte (31.3.)
Schneeheide, Blüte (13.4.)

Erika, Winterheide

Botanischer Name

»Erica« lat. erice - Heidekraut, »carnea« lat. carneus - fleischfarben

Englischer Name

Winter Heath, Spring Heath

Familie

Heidekrautgewächse, Ericaceae

Verbreitung

gebirgige Gegenden in Mittel- und Südeuropa bis Marokko

Wuchs

ausdauernd, bis etwa 30cm hoher teils niederliegender, verholzender Zwergstrauch, nadelartige graugrüne Blätter

Standort

sonnig bis halbschattig, sandige kalkhaltige Böden

Blütezeit

(Dezember),(Januar), Februar, März

Blüte

traubiger Blütenstand mit kleinen schmalen Glöckchen in weiß, rosa oder rot, 3 rötliche Kelchblätter, 8 aus der Blüte herausschauende Staubblätter

Fruchtreife

mai, Juni

Frucht

Kapselfrucht mit vielen winzigen Samen, die hauptsächlich vom Wind verbreitet werden

Vermehrung

durch Teilung, Absenker

Frosthärte

grün (blühend) überwinternd

Tierische Besucher

durch die frühe Blütezeit ist die Schneeheide eine wichtige Nektarpflanze für Bienen und andere Insekten, Futterpflanze für die Raupen von Heidekrauteulchen und Heidekraut-Blütenspanner

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte um buschigen Wuchs zu fördern

Verwendbare Teile

blühende Sprossspitzen frisch oder getrocknet als Tee bei Blasenentzündung, äußerlich bei schlecht heilenden Wunden und Ekzemen

Inhaltsstoffe

Urolsäure

Status

anwesend

Literatur

  • A Contemplation upon Flowers S.173, Bobby J. Ward (1999)

Geschichte und Geschichten

Die Familie der Erikagewächse ist recht umfangreich, viele ihrer Mitglieder bevorzugen eher sauren Boden, was auf die Schneeheide nicht zutrifft. Sie gedeiht auf kalkhaltigem Grund und in Höhenlagen bis 2700 Meter auf Dolomitgestein. In den Alpen hat sie weite Verbreitungsgebiete, ist aber auch in Marokko zu finden. In die Pflanzensystematik wurde sie bereits 1753 von Carl von Linné aufgenommen, seit dem frühen 19. Jahrhundert ist sie als Kulturpflanze bekannt. Die Farbpalette reicht von rein weißen Blüten über verschiedene rosa Töne bis zu dunklem rot. Zudem wurden verschiedene Blattfarben ausgelesen, die eine flächige Pflanzung abwechslungsreicher erscheinen lassen können.