Scheineller rosea (Clethra alnifolia): Unterschied zwischen den Versionen

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====Literatur====
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* Mein Garten S.253, Vita Sackville-West (1951-1958)
* Mein Garten S.253, Vita Sackville-West (1951-1958)
* kraut&rüben 2/2006
* kraut&rüben 2/2006, 12/2020 S.13


====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====

Version vom 20. Dezember 2020, 17:08 Uhr

Weitere Namen

Scheineller rosea, Austrieb (8.5.)
Scheineller rosea, Blüte (2.8.)
Scheineller, Blüte (29.8)
Scheineller, Einzelblüten (25.8.)

Silberkerzenstrauch, Süßer Pfefferstrauch

Botanischer Name

»Clethra« gr. klethra - Schwarzerle, geht wohl auf die erlenähnlichen Blätter zurück, »alniflora« lat. alni - erle, flora - Blüte, 1753 erstmals beschrieben von Carl von Linné

Englischer Name

Sweet Pepperbush, Summersweet

Familie

Scheinellergewächse, Clethraceae

Verbreitung

Ostküste Nordamerikas, Texas, Florida

Wuchs

langsam wachsender, Laub abwerfender Strauch, stumpf grüne Blätter mit gekerbten Rändern, bis 3m hoch, leicht sparriger auseinander fallender Wuchs, ältere Sträucher verkahlen im unteren Bereich

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter, leicht saurer, feuchter Gartenboden

Blütezeit

(Juli), August, September

Blüte

vielblütige kerzenartige Blütenstände, Einzelblüten klein, intensiv süß duftend

Fruchtreife

Oktober, November

Frucht

kleine eiförmige Kapsel mit drei Kammern, behaart,

Vermehrung

durch Stecklinge

Frosthärte

Laub abwerfend, frosthart bis etwa -23°C

Tierische Besucher

der intensive Duft lockt Insekten aller Art an, wertvoller Nektarspender durch die relativ späte Blütezeit

Pflege

kaum Pflege nötig, vor dem Neuaustrieb alte Blütenstände entfernen, ältere Sträucher können im Spätwinter kräftig zurück geschnitten werden, wenn sie von unten her verkahlen

Verwendbare Teile

Duftpflanze

Inhaltsstoffe

ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Mein Garten S.253, Vita Sackville-West (1951-1958)
  • kraut&rüben 2/2006, 12/2020 S.13

Geschichte und Geschichten

Die meiste Zeit des Jahres sieht der Scheineller eher unscheinbar aus. Er wächst recht langsam und braucht etliche Jahre, um tatsächlich als Strauch wahrgenommen zu werden. Sein Aufbau wirkt etwas unkoordiniert, die Zweige bleiben auch im Alter recht dünn und weich, so dass sie teilweise in eigenartigen Winkeln auseinander fallen. Ende Juli entwickeln sich die Blütenknospen in aufrechten kerzenartigen Blütenständen. Schon wenige Einzelblüten lassen den besonderen Wert des Busches erkennen. Warme nicht zu windige Sommertage verteilen den intensiven süßen Duft weit um den Strauch herum. Die Nase in die Blütenkerzen hinein zu stecken ist schon fast betäubend. Kein Wunder, dass alles was fliegen kann sich auf den Blüten versammelt, um von dem reichlich vorhandenen Nektar zu naschen.

Die aus dem östlichen Nordamerika stammende Zimterle wächst dort an Bachläufen und auf dauerfeuchten Wiesen in lichten Wäldern, bevorzugt auf leicht saurem Untergrund.