Kohllauch (Allium oleraceum): Unterschied zwischen den Versionen

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====Botanischer Name====
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[[Datei:Kohllauch1.jpg|miniatur|300px|Kohllauch, Blüten und Brutzwiebeln (16.7.)]]
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»Allium« lat. Lauch, Knoblauch von halare - ausdünsten, starken Geruch verbreiten, »oleraceum« lat. kohlartig (Benennungsmotiv ungeklärt)
»Allium« lat. Lauch, Knoblauch von halare - ausdünsten, starken Geruch verbreiten, »oleraceum« lat. kohlartig (Benennungsmotiv ungeklärt), Erstbeschreibung durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher
==== Englischer Name ====
==== Englischer Name ====
Field Garlic
Field Garlic

Version vom 23. März 2021, 16:42 Uhr

Weitere Namen

Ross-Lauch, Gemüselauch, Feldknoblauch

Botanischer Name

Kohllauch, Blüten und Brutzwiebeln (16.7.)

»Allium« lat. Lauch, Knoblauch von halare - ausdünsten, starken Geruch verbreiten, »oleraceum« lat. kohlartig (Benennungsmotiv ungeklärt), Erstbeschreibung durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Field Garlic

Familie

Lauchgewächse, Alliaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd mit eiförmigen 1,2-2cm langen Zwiebeln, Blätter schmal, rinnig nicht röhrig, Brutzwiebeln und hängende Blüten auf 20- 70cm hohem Stängel

Standort

sonnig bis halbschattig, mäßig nährstoffreicher Boden, leicht kalkhaltig

Blütezeit

Juni, Juli

Blüte

hängende, blass rosa farbene Glocken mit streifenartiger Zeichnung

Fruchtreife

September

Frucht

kantige schwarze Samen in dreiteiliger Kapsel

Vermehrung

durch Brutzwiebeln

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Zwiebel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen und Hummeln

Pflege

kaum Pflege nötig

Verwendbare Teile

die ganze Pflanze ist essbar

Inhaltsstoffe

Vitamine, Spurenelemente, Kalium, Natrium

Status

anwesend

Literatur

  • Das Kräuterkulinarium S.147, Maiga Werner (2014)
  • Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.48, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013)

Geschichte und Geschichten

Auf Hiddensee begegnete mir dieser hübsche Lauch, der mit seinen langen Stängeln aus einer wilden Wiese heraus ragte. Wie bei vielen anderen Laucharten auch, besteht der Blütenstand nur zum Teil aus echten Blüten, die übrigen »Knospen« entpuppen sich als Brutzwiebeln. Die fallen bei Reife ab und bilden mit der Zeit einen dichten Bestand der Pflanze. Kohllauch ist recht widerstandsfähig, da er sich auch in dicht verwurzeltem Gelände durchsetzt. Die umstehende Wiese tut ihm wahrscheinlich sogar gut, da seine zum Teil über einen Meter hohen Stängel bei freiem Stand kippen würden, wenn oben die Brutzwiebeln ein gewisses Gewicht entwickeln.