Filzige Zimterle (Clethra tomentosa): Unterschied zwischen den Versionen
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»Clethra« gr. klethra - Schwarzerle, wegen der erlenähnlichen Blätter, »tomentosa« lat. tomentum - filzig (Blätter und Triebe im Jungstadium) | »Clethra« gr. klethra - Schwarzerle, wegen der erlenähnlichen Blätter, »tomentosa« lat. tomentum - filzig (Blätter und Triebe im Jungstadium), Erstbeschreibung der Gattung Clethra 1753 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher | ||
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Sweet Pepperbush, Summer Sweet | Sweet Pepperbush, Summer Sweet |
Version vom 25. März 2021, 07:22 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Clethra« gr. klethra - Schwarzerle, wegen der erlenähnlichen Blätter, »tomentosa« lat. tomentum - filzig (Blätter und Triebe im Jungstadium), Erstbeschreibung der Gattung Clethra 1753 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher
Englischer Name
Sweet Pepperbush, Summer Sweet
Familie
Scheinellergewächse, Clethraceae
Verbreitung
Feuchtgebiete an der Ostküste Nordamerikas
Wuchs
langsam wachsender viel verzweigter Strauch mit weich bleibenden Trieben, etwas struppig wirkend, bildet gelegentlich Wurzelausläufer
Standort
sonnig bis halbschattig, eher feuchte Böden
Blütezeit
August, September, (Oktober)
Blüte
vielblütige eng gepackte kerzenartige Blütenstände, fünfzählige Einzelblüten klein und weiß, Staubgefäße überragen die Blütenkrone, intensiv süß blumig duftend
Fruchtreife
Oktober
Frucht
halbkugelige behaarte dreifächerige Kapsel mit je einem kugeligen Samen
Vermehrung
durch Stecklinge
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Tierische Besucher
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge schätzen die späte nektarreiche Blüte
Pflege
vor dem Neuaustrieb alte Blütenstände entfernen, Schnitt möglich, aber nicht nötig
Verwendbare Teile
Duftpflanze
Inhaltsstoffe
ätherische Öle
Status
anwesend
Literatur
- kraut &rüben 2/2006
Geschichte und Geschichten
Schnelligkeit gehört nicht zu den Tugenden der Zimterle, sie braucht einiges an Zeit, um ein halbwegs ansehnlicher Strauch zu werden, aber die Größe allein ist nicht immer ausschlaggebend. Auch wenn das Sträuchlein noch so zart wirkt, die Blüten duften berauschend. Sie erscheinen im Spätsommer, einer Jahreszeit, in der blühende Gehölze eher selten sind. Die kerzenartig eng beieinander stehenden fast weißen Blüten duften intensiv süß und blumig. In stiller, feuchtwarmer Luft ist der Duft etliche Meter weit wahrnehmbar. In seiner Heimat im südöstlichen Nordamerika wächst die Zimterle an feuchten Standorten wie Sümpfen oder Flussufern. Dort wird sie auch angepflanzt, um die Bodenerosion zu begrenzen. Auch im Garten ist ein nicht zu trockener Standort angeraten, der ruhig im Halbschatten liegen darf. Fühlt sich die Pflanze an ihrem Standort wohl, schickt sie nach einigen Jahren Wurzelausläufer auf die Reise, um neuen Wohnraum zu erkunden.