Purpurglöckchen (Heuchera micrantha): Unterschied zwischen den Versionen

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anwesend
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====Literatur====
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* Neue Gartengeschichten S.106, Eva Demski (2023)
* kraut&rüben 10/2007 S.5
* kraut&rüben 10/2007 S.5



Aktuelle Version vom 4. September 2023, 05:34 Uhr

Weitere Namen

Purpurglöckchen, Wuchs (4.5.)
Purpurglöckchen, Blütenknospe (2.5.)
Purpurglöckchen, Blüte (18.10.)

Silberglöckchen, Bronzefarbenes Silberglöckchen

Botanischer Name

»Heuchera« nach Johann Heinrich von Heucher (1677-1747), deutscher Arzt und Botaniker österreichischer Herkunft, »micrantha« kleinblütig, von gr. mikros - klein und gr. anthos - Blüte, Erstbeschreibung der Gattung Heuchera 1753 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Coral Bells

Familie

Steinbrechgewächse, Saxifragaceae

Verbreitung

Nordamerika, Kanada bis Mexiko

Wuchs

ausdauernd, horstige Staude, Blätter rundlich herzförmig am Rand gelappt und gewellt, langgestielt, 25cm hoch, Blütenstand bis 50cm hoch, Züchtungen in vielen verschiedenen Blattfärbungen erhältlich

Standort

halbschattig, normaler Gartenboden

Blütezeit

Juni, Juli, August, September, (Oktober)

Blüte

schirmtraubiger Blütenstand mit kleinen weißen, rosa oder roten Blüten, leicht hängend

Fruchtreife

August, September

Frucht

zweischnabelige Kapsel mit kleinen dunkelbraunen Samen

Vermehrung

durch Teilung älterer Pflanzen

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Pflege

im Frühjahr unansehnliche Teile zurückschneiden

Verwendbare Teile

Zierpflanze

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Neue Gartengeschichten S.106, Eva Demski (2023)
  • kraut&rüben 10/2007 S.5

Geschichte und Geschichten

Auf der Suche nach schattenverträglichen Bodendeckern ist an der Heuchera kaum vorbei zu kommen. Solange der Standort nicht zu trocken ist, gedeihen die Pflanzen problemlos auch in dunklen Gartenecken. Offenbar enthalten Purpurglöckchen ein breit gefächertes genetisches Potential, was die Farbe angeht, denn mittlerweile existieren diverse unterschiedliche Blattfarben, die kaum noch Wünsche offen lassen. Von ganz zart gelblichen Tönen über grün, rosa, rot, auch mehrfarbig, lassen sich in schattigen Bereichen aufhellende Farbtupfer zu bunten Mustern arrangieren. Die Blüte ist bei den Heuchera eher Nebensache, da sie von weitem kaum zu sehen sind. An dünnen grazilen Stängeln hängen winzige Blüten, die aus der Nähe betrachtet werden müssen. Schön wirken sie in Sträußen, wo sie strenge Zusammenstellungen auflockern.