Porzellanblümchen (Saxifraga umbrosa): Unterschied zwischen den Versionen
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====Botanischer Name==== | |||
»Saxifraga« von lat. saxum - Felsen und lat. frangere - brechen, »umbrosa« lat. umbrosus - schattenreich, dunkel, Erstbeschreibung durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher | |||
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Pyrenean Saxifrage | Pyrenean Saxifrage | ||
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Steinbrechgewächse, Saxifragaceae | Steinbrechgewächse, Saxifragaceae | ||
====Verbreitung==== | ====Verbreitung==== | ||
Pyrenäen | |||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ausdauernd, | ausdauernd, im Laufe der Jahre länger werdende aufliegende Triebe mit endständigen Rosetten, fleischige rundliche Blätter, schwach gesägt, flach aufliegend, im Austrieb und bei Trockenheit rötlich überlaufen, Blütenstand bis 25cm hoch | ||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
halbschattig bis schattig, kalkhaltiger Boden | |||
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Juni, Juli | |||
====Blüte==== | ====Blüte==== | ||
verzweigter aufrechter Blütenstand, leicht asymmetrische, fünfzählige nektarreiche Blüten, Kronblätter weiß mit roter und gelber Zeichnung, zweiköpfige Narbe | |||
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August, September | |||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
winzige, zweiteilige Kapsel | |||
====Vermehrung==== | ====Vermehrung==== | ||
durch Teilung, Selbstaussaat | |||
====Frosthärte==== | ====Frosthärte==== | ||
grün überwinternd | |||
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Bestäubung durch Schwebfliegen, aber auch Bienen | |||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
abgeblühtes im Herbst entfernen, die Stängel lassen sich leicht abbrechen | |||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
Zierpflanze | |||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
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anwesend | |||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* kraut&rüben 3/2018 S.59 | |||
====Geschichte und Geschichten==== | |||
Das Porzellanblümchen ist ein zuverlässiger Bodendecker für Problemstandorte. Trockenheit und Schatten nimmt es ohne weiteres in Kauf, gedeiht auch auf mageren Böden und bildet bald einen geschlossenen Bestand kleiner, fast zart wirkender Rosetten. Im Winter verfärbt sich ein Teil der Blätter rötlich, was den Zierwert noch erhöht. Im Frühjahr sind die jungen Blätter hellgrün, aus ihrer Mitte erhebt sich ein dünner Stängel mit winzigen weißen »Porzellanblümchen«, die zart gemustert sind. Ihre Fernwirkung ist zwar gering, aber vor manchen Blumen muss der Betrachter eben niederknien, um sie zu bewundern. | |||
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Aktuelle Version vom 25. Oktober 2023, 17:54 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Saxifraga« von lat. saxum - Felsen und lat. frangere - brechen, »umbrosa« lat. umbrosus - schattenreich, dunkel, Erstbeschreibung durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher
Englischer Name
Pyrenean Saxifrage
Familie
Steinbrechgewächse, Saxifragaceae
Verbreitung
Pyrenäen
Wuchs
ausdauernd, im Laufe der Jahre länger werdende aufliegende Triebe mit endständigen Rosetten, fleischige rundliche Blätter, schwach gesägt, flach aufliegend, im Austrieb und bei Trockenheit rötlich überlaufen, Blütenstand bis 25cm hoch
Standort
halbschattig bis schattig, kalkhaltiger Boden
Blütezeit
Juni, Juli
Blüte
verzweigter aufrechter Blütenstand, leicht asymmetrische, fünfzählige nektarreiche Blüten, Kronblätter weiß mit roter und gelber Zeichnung, zweiköpfige Narbe
Fruchtreife
August, September
Frucht
winzige, zweiteilige Kapsel
Vermehrung
durch Teilung, Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch Schwebfliegen, aber auch Bienen
Pflege
abgeblühtes im Herbst entfernen, die Stängel lassen sich leicht abbrechen
Verwendbare Teile
Zierpflanze
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- kraut&rüben 3/2018 S.59
Geschichte und Geschichten
Das Porzellanblümchen ist ein zuverlässiger Bodendecker für Problemstandorte. Trockenheit und Schatten nimmt es ohne weiteres in Kauf, gedeiht auch auf mageren Böden und bildet bald einen geschlossenen Bestand kleiner, fast zart wirkender Rosetten. Im Winter verfärbt sich ein Teil der Blätter rötlich, was den Zierwert noch erhöht. Im Frühjahr sind die jungen Blätter hellgrün, aus ihrer Mitte erhebt sich ein dünner Stängel mit winzigen weißen »Porzellanblümchen«, die zart gemustert sind. Ihre Fernwirkung ist zwar gering, aber vor manchen Blumen muss der Betrachter eben niederknien, um sie zu bewundern.