Kugelprimel (Primula denticulata): Unterschied zwischen den Versionen

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====Botanischer Name====
»Primula« von lat. primus - der Erste, »denticulata« lat. feingezähnt, Ertbeschreibung durch James Edward Smith (1759-1828) britischer Botaniker
==== Englischer Name ====
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Drumstick Primula
==== Familie ====
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Primelgewächse, Primulaceae
Primelgewächse, Primulaceae
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Asien bis China
Asien bis China
==== Wuchs====
==== Wuchs====
ausdauernd, grundständige Rosette, länglich ovale runzelige Blätter, etwa 10-15cm hoch, Blütenstand bis 30cm hoch, zur Fruchtreife bis 50cm
ausdauernd, Austrieb Anfang März, grundständige Rosette, bei älteren Pflanzen mehrtriebig, länglich ovale runzelige Blätter, etwa 10-15cm hoch, Blütenstand bis 30cm hoch, zur Fruchtreife bis 50cm
====Standort====
====Standort====
sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden
sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden, am Naturstandort bis in 4000 Metern Höhe
====Blütezeit====
====Blütezeit====
Mai, Juni
Mai, Juni
====Blüte====
====Blüte====
[[Datei:Kugelprimel1.jpg|miniatur|Kugelprimel, Blüte]]
kugeliger doldenartiger Blütenstand auf blattlosem kräftigen Schaft, der sich während der Blüte verlängert, mit vielen, eng gedrängten, fünfzähligen Einzelblüten in lila (selten weiß oder rosa) mit gelbem Auge, der oberständige Fruchtknoten ist wegen des engen Blütenstandes kaum zu sehen
kugeliger doldiger Blütenstand mit vielen Einzelblüten in lila (selten weiß oder rosa)
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
Juli, August
Juli, August
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====Frosthärte====
====Frosthärte====
teilweise grün überwinternd, teilweise oberirdisch absterbend
teilweise grün überwinternd, teilweise oberirdisch absterbend
====Tierische Besucher====
Bestäubung durch Bienen und Hummeln
====Pflege====
====Pflege====
abgeblühte Stängel entfernen
abgeblühte Stängel entfernen
====Verwendbare Teile====
====Verwendbare Teile====
junge Blätter und Blüten im Salat
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
das in der ganzen Pflanze enthaltene Primin kann zu Hautreizungen führen
====Status====
zur Zeit abwesend
====Literatur====
====Literatur====
* kraut&rüben 3/2017
====Geschichte und Geschichten====
Wenn eine Pflanze im Himalaya zu Hause ist, muss sie einiges aushalten können, was das Klima angeht. Bis in Höhen von 4000 Metern finden sich die leuchtenden Blüten der Kugelprimel. Verständlich, dass Pflanzenjäger vergangener Jahrhunderte sie mitbrachten und sie seit mindestens 1838 in Europa in Kultur genommen und in vielen Gärten gepflanzt wurde. Offiziell beschrieben wurde sie 1805 von James Edward Smith. Solange der Boden feucht genug ist, stellt diese Primel keine großen Ansprüche. Halbschattige Standorte am Teichufer gefallen ihr besonders und sie kann dort recht alt werden. Sonnige Pflanzungen sind nur von Bestand, wenn der Boden nie austrocknet. Da sie Kälte aus ihrer Heimat gewöhnt ist, benötigt die Pflanze keinen Winterschutz und blüht schon recht früh. Der kugelige Blütenstand bleibt bei niedrigen Temperaturen zunächst dicht über der sich gleichzeitig entwickelnden Blattrosette, sobald es wärmer wird, wächst er in die Höhe. Wenn die Samen reifen, kann der Stängel bis zu fünfzig Zentimeter lang sein. Manchmal blüht die Kugelprimel sogar ein zweites Mal im Herbst. Besonders eindrucksvoll sind größere Bestände, deren intensive Farbe dann weithin leuchtet.
[[Category:Mehrjährige]]

Aktuelle Version vom 17. Januar 2024, 06:46 Uhr

Weitere Namen

Kugelprimel, Herbstrosette (26.10.)
Kugelprimel, Blüte (16.4.)
Kugelprimel, Blüte (31.3.)
Kugelprimel, Samenstand (27.5.)

Botanischer Name

»Primula« von lat. primus - der Erste, »denticulata« lat. feingezähnt, Ertbeschreibung durch James Edward Smith (1759-1828) britischer Botaniker

Englischer Name

Drumstick Primula

Familie

Primelgewächse, Primulaceae

Verbreitung

Asien bis China

Wuchs

ausdauernd, Austrieb Anfang März, grundständige Rosette, bei älteren Pflanzen mehrtriebig, länglich ovale runzelige Blätter, etwa 10-15cm hoch, Blütenstand bis 30cm hoch, zur Fruchtreife bis 50cm

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter eher feuchter Boden, am Naturstandort bis in 4000 Metern Höhe

Blütezeit

Mai, Juni

Blüte

kugeliger doldenartiger Blütenstand auf blattlosem kräftigen Schaft, der sich während der Blüte verlängert, mit vielen, eng gedrängten, fünfzähligen Einzelblüten in lila (selten weiß oder rosa) mit gelbem Auge, der oberständige Fruchtknoten ist wegen des engen Blütenstandes kaum zu sehen

Fruchtreife

Juli, August

Frucht

rundliche Kapsel mit vielen kleinen Samen

Vermehrung

durch Aussaat im Herbst (Kaltkeimer)

Frosthärte

teilweise grün überwinternd, teilweise oberirdisch absterbend

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen und Hummeln

Pflege

abgeblühte Stängel entfernen

Verwendbare Teile

junge Blätter und Blüten im Salat

Inhaltsstoffe

das in der ganzen Pflanze enthaltene Primin kann zu Hautreizungen führen

Status

zur Zeit abwesend

Literatur

  • kraut&rüben 3/2017

Geschichte und Geschichten

Wenn eine Pflanze im Himalaya zu Hause ist, muss sie einiges aushalten können, was das Klima angeht. Bis in Höhen von 4000 Metern finden sich die leuchtenden Blüten der Kugelprimel. Verständlich, dass Pflanzenjäger vergangener Jahrhunderte sie mitbrachten und sie seit mindestens 1838 in Europa in Kultur genommen und in vielen Gärten gepflanzt wurde. Offiziell beschrieben wurde sie 1805 von James Edward Smith. Solange der Boden feucht genug ist, stellt diese Primel keine großen Ansprüche. Halbschattige Standorte am Teichufer gefallen ihr besonders und sie kann dort recht alt werden. Sonnige Pflanzungen sind nur von Bestand, wenn der Boden nie austrocknet. Da sie Kälte aus ihrer Heimat gewöhnt ist, benötigt die Pflanze keinen Winterschutz und blüht schon recht früh. Der kugelige Blütenstand bleibt bei niedrigen Temperaturen zunächst dicht über der sich gleichzeitig entwickelnden Blattrosette, sobald es wärmer wird, wächst er in die Höhe. Wenn die Samen reifen, kann der Stängel bis zu fünfzig Zentimeter lang sein. Manchmal blüht die Kugelprimel sogar ein zweites Mal im Herbst. Besonders eindrucksvoll sind größere Bestände, deren intensive Farbe dann weithin leuchtet.