Bronzefenchel (Foeniculum vulgare purpureum): Unterschied zwischen den Versionen

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Brotanis, Brotgewürz, Frauenfenchel,  
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Brotanis, Brotgewürz, Frauenfenchel  
====Botanischer Name====
»Foeniculum« von lat. fenum - Heu, »vulgare« lat. gewöhnlich, »purpureum« lat. purpureus - purpurfarben von weinrot bis violett
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Fennel
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Mittelmeerraum
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kurzlebige Staude, kräftige, teils verzweigte Pfahlwurzel, zunächst bodennaher Austrieb, dann horstig straff aufrecht wachsend sehr fein mehrfach gefiederte Blätter, Höhe bis über 2m, im Austrieb bräunlich (bronze), später eher grün
kurzlebige Staude, horstig straff aufrecht wachsend sehr fein gefiederte Blätter Höhe bis 2m, Wirtspflanze für die Raupen des Schwalbenschwanzes
====Standort====
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sonnig, nahrhafter Boden
sonnig, nahrhafter Boden
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Juni, Juli, August, (September)
Juni, Juli, August, (September)
====Blüte====
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Doppeldolde mit kleinen gelben sehr nektarreichen Blüten
Doppeldolde mit kleinen gelben sehr nektarreichen Blüten, das Gelb ist etwas dunkler als beim grünen Fenchel
====Fruchtreife====
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August, September
August, September
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====Frosthärte====
====Frosthärte====
in milden Wintern grün überwinternd, friert in langen Kälteperioden zurück oder stirbt gänzlich ab
in milden Wintern grün überwinternd, friert in langen Kälteperioden zurück oder stirbt gänzlich ab
====Tierische Besucher====
Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und Käfer, Wirtspflanze für die Raupen des Schwalbenschwanz- Schmetterlings
====Pflege====
====Pflege====
eventuell hochbinden, wenn die Samenstände zu schwer werden
eventuell hochbinden, wenn die Samenstände zu schwer werden
====Verwendbare Teile====
====Verwendbare Teile====
Blätter und Blüten als Gewürz (zu Fisch, als Dillersatz für Einlegegurken), getrocknete Samen als Tee bei Magen-Darm-Problemen, milchbildend, husten lindernd, vor dem Aufbrühen im Mörser leicht zerstoßen verstärkt Aroma und Wirkung  
Blätter und Blüten als Gewürz (zu Fisch, als Dillersatz für Einlegegurken), getrocknete Samen als Tee bei Magen-Darm-Problemen, milchbildend, Husten lindernd, vor dem Aufbrühen im Mörser leicht zerstoßen verstärkt Aroma und Wirkung  
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
ätherische Öle, fettes Öl, Anethol, Fenchon, Flavonoide, Proteine, Zucker, Schleimstoffe, Vitamine
ätherische Öle, fettes Öl, Anethol, Fenchon, Flavonoide, Proteine, Zucker, Schleimstoffe, Vitamine, Farbstoff Hypericin
====Status====
anwesend
====Literatur====
====Literatur====
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
* Das Kräuterkulinarium S.58, Maiga Werner (2014)
* Kräuter, Burkhard Bohne
* Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
* Gewürzpflanzen, Hans E, und Helga Laux, Alfred Tode
* Essbare Landschaften S.18, Olaf Schnelle, Ralf Hiener (2003)
* Wo der Pfeffer wächst, Hansjörg Küster
* Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
* Gewürzpflanzen, Hans E, und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
* Wo der Pfeffer wächst, Hansjörg Küster (1987)
 
====Geschichte und Geschichten====
Der Bronzefenchel ist ein Spielart des gewöhnlichen Fenchel, der den Farbstoff Hypericin enthält, sich im Grunde aber nur durch das im Austrieb bräunliche Laub unterscheidet. Im Wuchs gleichen sich beide Arten, sind im Sommer meist kaum noch voneinander zu unterscheiden, da der Bronzefenchel dann deutlich heller wird. Beide Arten erreichen Wuchshöhen von mehr als zwei Metern und werden mit den Jahren immer umfangreicher. Erst ein strenger, lang andauernder Winter beendet das Leben der Pflanze, die sich aber durch Selbstaussaat immer wieder erneuert. Da beide Arten sich untereinander kreuzen, sind die Nachkommen unterschiedlich kräftig gefärbt.
 
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Aktuelle Version vom 16. Juli 2024, 05:04 Uhr

Weitere Namen

Bronzefenchel, Austrieb (31.3.)

Brotanis, Brotgewürz, Frauenfenchel

Botanischer Name

»Foeniculum« von lat. fenum - Heu, »vulgare« lat. gewöhnlich, »purpureum« lat. purpureus - purpurfarben von weinrot bis violett

Englischer Name

Fennel

Familie

Doldenblütler, Apiaceae

Verbreitung

Mittelmeerraum

Wuchs

kurzlebige Staude, kräftige, teils verzweigte Pfahlwurzel, zunächst bodennaher Austrieb, dann horstig straff aufrecht wachsend sehr fein mehrfach gefiederte Blätter, Höhe bis über 2m, im Austrieb bräunlich (bronze), später eher grün

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August, (September)

Blüte

Doppeldolde mit kleinen gelben sehr nektarreichen Blüten, das Gelb ist etwas dunkler als beim grünen Fenchel

Fruchtreife

August, September

Frucht

gefurchte Spaltfrucht, intensiv duftend

Vermehrung

durch Aussaat im Frühjahr oder Herbst

Frosthärte

in milden Wintern grün überwinternd, friert in langen Kälteperioden zurück oder stirbt gänzlich ab

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und Käfer, Wirtspflanze für die Raupen des Schwalbenschwanz- Schmetterlings

Pflege

eventuell hochbinden, wenn die Samenstände zu schwer werden

Verwendbare Teile

Blätter und Blüten als Gewürz (zu Fisch, als Dillersatz für Einlegegurken), getrocknete Samen als Tee bei Magen-Darm-Problemen, milchbildend, Husten lindernd, vor dem Aufbrühen im Mörser leicht zerstoßen verstärkt Aroma und Wirkung

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, fettes Öl, Anethol, Fenchon, Flavonoide, Proteine, Zucker, Schleimstoffe, Vitamine, Farbstoff Hypericin

Status

anwesend

Literatur

  • Das Kräuterkulinarium S.58, Maiga Werner (2014)
  • Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Essbare Landschaften S.18, Olaf Schnelle, Ralf Hiener (2003)
  • Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
  • Gewürzpflanzen, Hans E, und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Wo der Pfeffer wächst, Hansjörg Küster (1987)

Geschichte und Geschichten

Der Bronzefenchel ist ein Spielart des gewöhnlichen Fenchel, der den Farbstoff Hypericin enthält, sich im Grunde aber nur durch das im Austrieb bräunliche Laub unterscheidet. Im Wuchs gleichen sich beide Arten, sind im Sommer meist kaum noch voneinander zu unterscheiden, da der Bronzefenchel dann deutlich heller wird. Beide Arten erreichen Wuchshöhen von mehr als zwei Metern und werden mit den Jahren immer umfangreicher. Erst ein strenger, lang andauernder Winter beendet das Leben der Pflanze, die sich aber durch Selbstaussaat immer wieder erneuert. Da beide Arten sich untereinander kreuzen, sind die Nachkommen unterschiedlich kräftig gefärbt.