Götterblume (Dodecatheon pulchellum): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. September 2024, 12:04 Uhr

Weitere Namen

Götterblume, Austrieb (13.4.)
Götterblume, Blütenknospen (26.4.)
Götterblume, Blüte (15.5.)
Götterblume, Blüte (9.4.)
Götterblume, Samenkapsel (28.5.)

Zierliche Götterblume, Zwölfgötterblume

Botanischer Name

»Dodecatheon« von gr. dodeka - zwölf und theos - Gott (nach den zwölf olympischen Hauptgottheiten benannt), »pulchellum« von lat. pulchellus - recht schön, hübsch

Englischer Name

Few flowered Shootingstar

Familie

Primelgewächse, Primulaceae

Verbreitung

Hochlagen Nordamerikas

Wuchs

ausdauernd, Rosette mit lanzettlichen, glatten, hellgrünen Blättern, im Sommer einziehend etwa 15cm hoch, Blütenstand bis 30cm hoch

Standort

eher feuchte Böden, halbschattig

Blütezeit

(April), Mai, Juni

Blüte

purpurfarbene fünfzählige Blüten mit zurück geschlagenen Blütenblättern (ähneln Alpenveilchen) zu mehreren in einer Dolde

Fruchtreife

Juni, Juli

Frucht

aufrecht stehende eiförmige Kapsel, halb von den Kelchblättern umgeben

Vermehrung

durch Aussaat

Frosthärte

Wurzel frosthart bis etwa -30°C, Winterschutz bei längerem Kahlfrost sinnvoll

Tierische Besucher

Mäuse mögen offenbar die Wurzeln..., Bestäubung durch Hummeln

Pflege

während des Austriebs auf Schnecken achten

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Status

zur Zeit abwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Die Heimat der Götterblumen liegt in Nordamerika bis hinauf nach Alaska. Dort besiedeln sie nicht zu trockene Wiesen und Gehölzränder. Die Pflanzen sind eng mit den Primeln verwandt, es bestehen sogar Bestrebungen sie namentlich zu den Primeln zu stellen. Beschrieben wurden die Götterblumen erstmals von Constantie Samuel Rafinesque, aber in die gültige Systematik wurden sie erst 1948 von Elmer Drew Merrill aufgenommen. Die Vegetationsperiode de Pflanzen ist relativ kurz, im Mai erscheinen über den glatten länglich eiförmigen Blättern die dünnen Stängel mit den in Dolden angeordneten Blüten. Die kräftig gefärbten Blütenblätter sind nach hinten umgeschlagen, was ihnen eine gewisse Ähnlichkeit mit Alpenveilchen verleiht. Bestäubt werden die Blüten durch Hummeln, deren Summen lässt die Blüte vibrieren, so dass sich der Pollen im Innern ablöst und auf die Hummel herab fällt. Sobald die Samen ausgereift sind, zieht sich die Pflanze wieder unter die Erde zurück, wo sie den Rest des Jahres möglichst ungestört verbringen möchte.

Beschrieben wurde die Götterblume von Constantine Samuel Rafinesque, in die Systematik aufgenommen aber erst 1948 von Elmar Drew Merrill.