Filzige Zimterle (Clethra tomentosa): Unterschied zwischen den Versionen

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Feuchtgebiete an der Ostküste Nordamerikas
Feuchtgebiete an der Ostküste Nordamerikas
==== Wuchs====
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langsam wachsender viel verzweigter Strauch mit weich bleibenden Trieben, etwas struppig wirkend, bildet gelegentlich Wurzelausläufer
langsam wachsender viel verzweigter Strauch mit weich bleibenden Trieben, etwas struppig wirkend, bildet nach längerer Standzeit  gelegentlich Wurzelausläufer (die bei mir kräftiger wachsen als die Mutterpflanze), kaum höher als 1-1,5m
====Standort====
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sonnig bis halbschattig, eher feuchte Böden
sonnig bis halbschattig, eher feuchte Böden
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Laub abwerfend, frosthart
Laub abwerfend, frosthart
====Tierische Besucher====
====Tierische Besucher====
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge schätzen die späte nektarreiche Blüte
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge schätzen die späte Blüte
====Pflege====
====Pflege====
vor dem Neuaustrieb alte Blütenstände entfernen, Schnitt möglich, aber nicht nötig
da die alten Blütenstände an der Pflanze verbleiben, sollten sie vor dm neuen Austrieb entfernt werden, Schnitt möglich, aber nicht nötig
====Verwendbare Teile====
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Duftpflanze
Duftpflanze
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====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====
Schnelligkeit gehört nicht zu den Tugenden der Zimterle, sie braucht einiges an Zeit, um ein halbwegs ansehnlicher Strauch zu werden, aber die Größe allein ist nicht immer ausschlaggebend. Auch wenn das Sträuchlein noch so zart wirkt, die Blüten duften berauschend. Sie erscheinen im Spätsommer, einer Jahreszeit, in der blühende Gehölze eher selten sind. Die kerzenartig eng beieinander stehenden fast weißen Blüten duften intensiv süß und blumig. In stiller, feuchtwarmer Luft ist der Duft etliche Meter weit wahrnehmbar. In seiner Heimat im südöstlichen Nordamerika wächst die Zimterle an feuchten Standorten wie Sümpfen oder Flussufern. Dort wird sie auch angepflanzt, um die Bodenerosion zu begrenzen. Auch im Garten ist ein nicht zu trockener Standort angeraten, der ruhig im Halbschatten liegen darf. Fühlt sich die Pflanze an ihrem Standort wohl, schickt sie nach einigen Jahren Wurzelausläufer auf die Reise, um neuen Wohnraum zu erkunden.
Schnelligkeit gehört nicht zu den Tugenden der Zimterle, sie braucht einiges an Zeit, um ein halbwegs ansehnlicher Strauch zu werden, aber die Größe allein ist nicht immer ausschlaggebend. Auch wenn das Sträuchlein noch so zart wirkt, die Blüten duften berauschend. Sie erscheinen im Spätsommer, einer Jahreszeit, in der blühende Gehölze eher selten sind. Die kerzenartig eng beieinander stehenden fast weißen Blüten duften intensiv süß und blumig. In stiller, feuchtwarmer Luft ist der Duft etliche Meter weit wahrnehmbar. In seiner Heimat im südöstlichen Nordamerika wächst die Zimterle an feuchten Standorten wie Sümpfen oder Flussufern. Dort wird sie auch angepflanzt, um die Bodenerosion zu begrenzen. Auch im Garten ist ein nicht zu trockener Standort angeraten, der ruhig im Halbschatten liegen darf. Im Herbst verfärbt sich das Laub leuchtend gelb. Fühlt sich die Pflanze an ihrem Standort wohl, schickt sie nach einigen Jahren Wurzelausläufer auf die Reise, um neuen Wohnraum zu erkunden, bleibt aber insgesamt eher übersichtlich.


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Aktuelle Version vom 3. November 2024, 15:04 Uhr

Weitere Namen

Filzige Zimterle, Austrieb (6.5.)
Filzige Zimterle, Blüte (2.8.)
Filzige Zimterle, Samenstand (18.10.)
Filzige Zimterle, Herbstfärbung (28.11.)

Botanischer Name

»Clethra« gr. klethra - Schwarzerle, wegen der erlenähnlichen Blätter, »tomentosa« lat. tomentum - filzig (Blätter und Triebe im Jungstadium), Erstbeschreibung der Gattung Clethra 1753 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Sweet Pepperbush, Summer Sweet

Familie

Scheinellergewächse, Clethraceae

Verbreitung

Feuchtgebiete an der Ostküste Nordamerikas

Wuchs

langsam wachsender viel verzweigter Strauch mit weich bleibenden Trieben, etwas struppig wirkend, bildet nach längerer Standzeit gelegentlich Wurzelausläufer (die bei mir kräftiger wachsen als die Mutterpflanze), kaum höher als 1-1,5m

Standort

sonnig bis halbschattig, eher feuchte Böden

Blütezeit

August, September, (Oktober)

Blüte

vielblütige eng gepackte kerzenartige Blütenstände, fünfzählige Einzelblüten klein und weiß, Staubgefäße überragen die Blütenkrone, intensiv süß blumig duftend

Fruchtreife

Oktober

Frucht

halbkugelige behaarte dreifächerige Kapsel mit je einem kugeligen Samen

Vermehrung

durch Stecklinge

Frosthärte

Laub abwerfend, frosthart

Tierische Besucher

Bienen, Hummeln und Schmetterlinge schätzen die späte Blüte

Pflege

da die alten Blütenstände an der Pflanze verbleiben, sollten sie vor dm neuen Austrieb entfernt werden, Schnitt möglich, aber nicht nötig

Verwendbare Teile

Duftpflanze

Inhaltsstoffe

ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • kraut &rüben 2/2006

Geschichte und Geschichten

Schnelligkeit gehört nicht zu den Tugenden der Zimterle, sie braucht einiges an Zeit, um ein halbwegs ansehnlicher Strauch zu werden, aber die Größe allein ist nicht immer ausschlaggebend. Auch wenn das Sträuchlein noch so zart wirkt, die Blüten duften berauschend. Sie erscheinen im Spätsommer, einer Jahreszeit, in der blühende Gehölze eher selten sind. Die kerzenartig eng beieinander stehenden fast weißen Blüten duften intensiv süß und blumig. In stiller, feuchtwarmer Luft ist der Duft etliche Meter weit wahrnehmbar. In seiner Heimat im südöstlichen Nordamerika wächst die Zimterle an feuchten Standorten wie Sümpfen oder Flussufern. Dort wird sie auch angepflanzt, um die Bodenerosion zu begrenzen. Auch im Garten ist ein nicht zu trockener Standort angeraten, der ruhig im Halbschatten liegen darf. Im Herbst verfärbt sich das Laub leuchtend gelb. Fühlt sich die Pflanze an ihrem Standort wohl, schickt sie nach einigen Jahren Wurzelausläufer auf die Reise, um neuen Wohnraum zu erkunden, bleibt aber insgesamt eher übersichtlich.