Rainfarn (Tanacetum vulgare): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. September 2014, 19:38 Uhr
Weitere Namen
Wurmkraut, Wurmsamen, Viehwermut, Kraftwurz
Englischer Name
Tansy
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
Europa, Nordasien
Wuchs
ausdauernd, horstig, größere Bestände bildend, Blätter wechselständig, gefiedert, Blütenstand bis 1,2m hoch, ganze Pflanze intensiv herb duftend
Standort
sonnig, eher magere Böden, Ruderalflächen
Blütezeit
Juli, August, September
Blüte
gelbe Knöpfchen ohne Zungenblüten in Schirmrispen angeordnet
Fruchtreife
Oktober
Frucht
nadelige kleine Samen
Vermehrung
durch Aussaat, Selbstaussaat, Teilung der Wurzeln
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr oder nach der Blüte, wenn sich die Pflanze nicht weiter aussamen soll
Verwendbare Teile
Blätter, als Tee früher gegen Würmer eingesetzt, bei Gicht- und Rheumaleiden, Selbstmedikation fragwürdig wegen der Giftwirkung, Tee als Schädlingsbekämpfungsmittel für Gemüse und Zierpflanzen, Mulch um mit dem Duft Schädlinge ab zu wehren
Inhaltsstoffe
Bitterstooffe, ätherische Öle, Thujon, Enolin, Alkaloide, Harze
Literatur
- Blattrosetten S.73, Raimund Fischer
- Die Kräuter in meinem Garten S.457, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
- Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.108, Detlev Henschel
- Giftpflanzen Pflanzengfte S.224, Roth, Daunderer, Kormann
- Kräuter S.188, Burkhard Bohne
- Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.217, karl Josef Strank, Jutta meurers-Balke
- Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.140, Detlev Arens
- Wildpflanzen für jeden Garten S.141, Reinhard Witt
- Wo der Pfeffer wächst S.209, Hansjörg Küster