Rosa Astrid Gräfin von Hardenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Category: Rosengewächse]] |
Version vom 24. Oktober 2014, 19:59 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
Englischer Name
Familie
Rosengewächse, Rosaceae
Verbreitung
Wuchs
ausdauernd, straff aufrecht wachsend bis 2,20m, Blütenstand endständig, neigt etwas zum auseinander fallen, Stütze sinnvoll
Standort
sonnig, nahrhafter Boden
Blütezeit
(Mai), Juni, Juli, (August), September, Oktober, (November)
Blüte
gefüllt, dunkelrot mit beim Aufblühen heller werdender Mitte, Blütenstand mehrtriebig, intensiv duftend
Fruchtreife
September, Oktober, November
Frucht
große runde rote Hagebutte
Vermehrung
durch Veredelung
Frosthärte
Laub teilweise abwerfend, frosthart, anhäufeln im Herbst empfehlenswert
Pflege
Rückschnitt nach der Blüte fördert Nachblüte im Herbst, ansonsten Schnitt wenn erforderlich
Verwendbare Teile
Blütenblätter für Tee, Marmelade, Rosenzucker, Sirup...., eine der aromatischsten Rosen für die Küche!
Inhaltsstoffe
Literatur
Geschichte und Geschichten
Die Nostalgie-Rose "Astrid Gräfin von Hardenberg" wurde im Jahr 2001 von der Gärtnerei Tantau auf den Markt gebracht. In Frankreich trägt sie den Namen "Nuit de Chine". Die viergeteilten stark gefüllten Blüten, die beim Aufblühen innen von dunkelrot zu violett übergehen verströmen einen so intensiven Rosenduft, dass die Sorte im Jahr 2002 in Rom die Goldmedaille als beste Duftrose des Jahres bekam. Da sie mehrmals und verschwenderisch blüht, lässt sie sich wunderbar in der Küche verwerten.
Heilkunde
Kulinarisches
Rosenblütenzucker
- 100g Rosenblütenblätter
- 250g Zucker
Die Rosenblüten lassen sich am leichtesten ernten, wenn sie kurz vor dem Abfallen sind. Die ganze Blüte mit der Hand greifen und abziehen. Soweit möglich, die weißen Blütenblattansätze abschneiden, da sie bitter schmecken können. Zucker und Rosenblätter zusammen pürieren (Moulinette), das entstehende Mus trocknen lassen und nochmal pürieren.
Rosenblütensirup
- Rosenblüten, etwa je eine Handvoll
- 1l Wasser
- 750g Zucker
Die Rosenblüten mit kochendem Wasser übergießen und einen Tag lang abgedeckt stehen lassen. Die Flüssig- keit absieben, aufkochen und über eine weitere Handvoll Blüten gießen. Die Prozedur noch einmal wieder- holen, dann die Flüssigkeit mit dem Zucker aufkochen und köcheln lassen, bis sie dicklich wird. Zwischen- durch kleine Proben abkühlen lassen, um die Konsistenz zu prüfen. Heiß in Gläser füllen und sofort verschließen.