Schwarzer Holunder (Sambucus nigra): Unterschied zwischen den Versionen
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Holler, Hollerbusch, Altholder, Flieder | Holler, Hollerbusch, Altholder, Flieder | ||
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Sambunigrin (cyanogenes Glycosid) und Blausäure-Glycoside in Blättern, Rinde und unreifen Früchten, Kieselsäure, Gerbstoffe, Saponine, Vitamine, Mineralstoffe | Sambunigrin (cyanogenes Glycosid) und Blausäure-Glycoside in Blättern, Rinde und unreifen Früchten, Kieselsäure, Gerbstoffe, Saponine, Vitamine, Mineralstoffe | ||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* Bärlauch und Judenkirsche S.64, Gerhild Birmann-Dähne | * Bärlauch und Judenkirsche S.64, Gerhild Birmann-Dähne (1996) | ||
* Die Kräuter in meinem Garten S.257, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger | * Die Kräuter in meinem Garten S.257, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | ||
* Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.232, Detlev Henschel | * Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.232, Detlev Henschel (2002) | ||
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.633, Roth, Daunderer, Kormann | * Giftpflanzen Pflanzengifte S.633, Roth, Daunderer, Kormann (1994) | ||
* Heilkraft aus dem Garten S.57, Wolfgang Hensel | * Heilkraft aus dem Garten S.57, Wolfgang Hensel (1998) | ||
* Köstliches aus dem Garten S.215, Marion Nickig, Heide Rau | * Köstliches aus dem Garten S.215, Marion Nickig, Heide Rau (2005) | ||
* Kräuter S.226, Burkhard Bohne | * Kräuter S.226, Burkhard Bohne (2010) | ||
* kraut&rüben 9/1998, 6/2007 | * kraut&rüben 9/1998, 6/2007 | ||
====Geschichte und Geschichten==== | ====Geschichte und Geschichten==== | ||
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gießen und gut ausdrücken. Je nach Gelierzucker Flüssigkeit abmessen und nach Packungsangabe Gelee | gießen und gut ausdrücken. Je nach Gelierzucker Flüssigkeit abmessen und nach Packungsangabe Gelee | ||
kochen. Sofort in Gläser füllen und verschließen. | kochen. Sofort in Gläser füllen und verschließen. | ||
[[Category: Geißblattgewächse]] |
Version vom 24. Oktober 2014, 20:46 Uhr
Weitere Namen
Holler, Hollerbusch, Altholder, Flieder
Botanischer Name
Englischer Name
Elder
Familie
Geißblattgwächse, Caprifoliaceae
Verbreitung
Europa, Westasien
Wuchs
ausdauernd, verholzend, bis 6m hoher Strauch, Zweige mit weißem Mark, Blätter unpaarig gefiedert
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden
Blütezeit
Mai, Juni
Blüte
flach ausgebreitete vielblütige Doldenrispen, kleine weiße Blüten, intensiv duftend
Fruchtreife
August, September
Frucht
schwarze Beeren mit farbintensivem rotem Saft, roh bei empfindlichen Menschen Brechreiz hervorrufend
Vermehrung
durch Aussaat, häufig Selbstaussaat
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Pflege
Rückschnitt wenn erforderlich, im Spätwinter
Verwendbare Teile
Blüten als Tee bei fiebrigen Erkältungskrankheiten (Fliedertee), zum ansetzen von Sirup und Gelee, ausbacken in Teig, Beeren verarbeitet als Saft oder Sirup, Vitaminspender im Winter,
Inhaltsstoffe
Sambunigrin (cyanogenes Glycosid) und Blausäure-Glycoside in Blättern, Rinde und unreifen Früchten, Kieselsäure, Gerbstoffe, Saponine, Vitamine, Mineralstoffe
Literatur
- Bärlauch und Judenkirsche S.64, Gerhild Birmann-Dähne (1996)
- Die Kräuter in meinem Garten S.257, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.232, Detlev Henschel (2002)
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.633, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- Heilkraft aus dem Garten S.57, Wolfgang Hensel (1998)
- Köstliches aus dem Garten S.215, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
- Kräuter S.226, Burkhard Bohne (2010)
- kraut&rüben 9/1998, 6/2007
Geschichte und Geschichten
Heilkunde
Kulinarisches
Holunderblütengelee
15 große Holunderblütendolden 2 unbehandelte Zitronen 2 l Wasser
500g Gelierzucker 3:1
Zitronen in Scheiben schneiden und mit den Holunderblüten in ein Gefäß geben. Kaltes Wasser zugießen und das Gefäß abgedeckt an einem kühlen Ort (Keller) drei Tage stehen lassen. Anschließend durch ein Tuch gießen und gut ausdrücken. Je nach Gelierzucker Flüssigkeit abmessen und nach Packungsangabe Gelee kochen. Sofort in Gläser füllen und verschließen.