Rosa Astrid Gräfin von Hardenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Februar 2015, 11:26 Uhr

Weitere Namen

Botanischer Name

Englischer Name

Familie

Astrid Gräfin von Hardenberg, Blüte (16.6.)

Rosengewächse, Rosaceae

Verbreitung

Wuchs

ausdauernd, straff aufrecht wachsend bis 2,20m, Blütenstand endständig, neigt etwas zum auseinander fallen, Stütze sinnvoll

Standort

sonnig, nahrhafter Boden

Blütezeit

(Mai), Juni, Juli, (August), September, Oktober, (November)

Blüte

gefüllt, dunkelrot mit beim Aufblühen heller werdender Mitte, Blütenstand mehrtriebig, intensiv duftend

Fruchtreife

September, Oktober, November

Frucht

große runde rote Hagebutte

Vermehrung

durch Veredelung

Frosthärte

Laub teilweise abwerfend, frosthart, anhäufeln im Herbst empfehlenswert

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte fördert Nachblüte im Herbst, ansonsten Schnitt wenn erforderlich

Verwendbare Teile

Blütenblätter für Tee, Marmelade, Rosenzucker, Sirup...., eine der aromatischsten Rosen für die Küche!

Inhaltsstoffe

Literatur

Geschichte und Geschichten

Die Nostalgie-Rose "Astrid Gräfin von Hardenberg" wurde im Jahr 2001 von der Gärtnerei Tantau auf den Markt gebracht. In Frankreich trägt sie den Namen "Nuit de Chine". Die viergeteilten stark gefüllten Blüten, die beim Aufblühen innen von dunkelrot zu violett übergehen verströmen einen so intensiven Rosenduft, dass die Sorte im Jahr 2002 in Rom die Goldmedaille als beste Duftrose des Jahres bekam. Da sie mehrmals und verschwenderisch blüht, lässt sie sich wunderbar in der Küche verwerten.

Heilkunde
Kulinarisches

Rosenblütenzucker

  • 100g Rosenblütenblätter
  • 250g Zucker
  • Die Rosenblüten lassen sich am leichtesten ernten, wenn sie kurz vor dem Abfallen sind. Die ganze Blüte mit der Hand greifen und vom Kelch abziehen, soweit möglich die weißen Enden der Blütenblätter entfernen, sie könnten bitter sein
  • Zucker und Rosenblätter pürieren (Moulinette), das entstandene Mus trocknen lassen und nochmals pürieren, in ein Schraubglas füllen
  • Je mehr Rosenblüten im Zucker püriert sind desto mehr Rosenöl ist darin gelöst, so dass die Masse eventuell gar nicht mehr ganz trocken wird
  • Der Zucker lässt sich für Süßspeisen oder als Dekoration auf Kuchen verwenden, oder aber im kalten grauen Winter das Glas öffnen, den Sommer schnuppern und sich ein paar Krümel Rose auf der Zunge zergehen lassen...


Rosenblütensirup (1)

  • Rosenblüten, etwa je eine Handvoll
  • 1l Wasser
  • 750g Zucker
  • 1 Zitrone
  • Die Rosenblüten mit kochendem Wasser übergießen und einen Tag lang abgedeckt stehen lassen
  • Die Flüssigkeit absieben, aufkochen und über eine weitere Handvoll Blütenblätter gießen, wieder einen Tag stehen lassen
  • Je nach vorhandener Rosenmenge die Prozedur noch ein oder mehrere Male wiederholen
  • Die Zitrone auspressen und den Saft mit der Flüssigkeit und dem Zucker aufkochen
  • Köcheln lassen, bis die Masse eindickt, kleine Proben abnehmen um die Konsistenz zu prüfen, ist sie so wie gewünscht, den Sirup in saubere Gläser füllen und sofort verschließen
  • Der Sirup lässt sich als Brotaufstrich oder zum Süßen verwenden


Rosenblütensirup (2)

  • 10 Rosenblüten
  • 800 g Zucker
  • 2 Liter Wasser
  • 2 unbehandelte Zitronen
  • Das Wasser mit dem Zucker aufkochen und etwa 5 Minuten köcheln lassen bis der Zucker sich komplett gelöst hat, abkühlen lassen
  • die Rosenblütenblätter vom Kelch ziehen, die weißen Enden so weit wie möglich entfernen, Zitronen waschen und in Scheiben schneiden
  • Rosenblätter und Zitrone in ein Gefäß schichten und den kalten Sirup darüber gießen
  • Das Gefäß an einem kühlen dunklen Ort (Keller) eine Woche ziehen lassen, ab und zu nachsehen, der Inhalt darf nicht gären
  • Die Flüssigkeit durch ein Tuch gießen und gur ausdrücken, vorsichtig bis zum Sieden erhitzen und in saubere Flaschen abfüllen, sofort verschließen
  • Mit Mineralwasser aufgefüllt als wunderbares Sommergetränk genießen