Fenchel (Foeniculum vulgare): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Februar 2015, 17:05 Uhr

Weitere Namen

Fenchel, Austrieb (31.3.)

Brotanis, Frauenfenchel, Brotwürz, Langer Anis

Botanischer Name

Foeniculum von "fenum" lateinisch für Heu, wegen seines Duftes, "vulgare" gewöhnlich

Englischer Name

Fennel

Familie

Doldenblütler, Apiaceae

Verbreitung

Mittelmeergebiet

Wuchs

ausdauernde horstige Staude, fein gefiederte große Blätter nach oben hin kleiner werdend, verzweigter Blütenstand mit großer Haupt- und vielen kleineren Nebendolden, Wirtspflanze für die Raupen des Schwalbenschwanzes, tiefe kräftige Pfahlwurzel

Standort

sonnig, nährstoffreicher Boden

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

Fenchel, blühende Pflanze (26.7.)

Doppeldolde mit vielen kleinen gelben nektarreichen Blüten, die Flüssigkeit ist als Glitzern auf den Blüten sichtbar

Fruchtreife

August, September

Frucht

gefurchte sehr aromatisch duftende zweisamige Spaltfrucht

Vermehrung

durch Aussaat, sät sich gerne selbst aus

Frosthärte

in milden Wintern grün bleibend, während langer Kälteperioden zurückfrierend oder ganz absterbend

Tierische Besucher

Blätter und besonders die Blüten sind bevorzugte Nahrung von Schwalbenschwanzraupen

Pflege

eventuell hochbinden ,wenn die Samenstände zu schwer werden

Verwendbare Teile

frische Blätter und Blüten als Gewürz statt Dill, getrocknete Samen als Tee, milchbildend, magenberuhigend, hustenstillend, leichtes Zerstoßen im Mörser vor dem Überbrühen erhöht das Aroma und die Wirkung

Inhaltsstoffe

ätherische Öle, fettes Öl, Anethol, Fenchon, Flavonoide, Proteine, Zucker, Vitamine ,Schleimstoffe

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.172, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Gewürzpflanzen S.33, Hans E. und Helga Laux, Alfred Tode (1993)
  • Heikraft aus dem Garten S.88, Wolfgang Hensel (1998)
  • Köstliches aus dem Garten S.174, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.128, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräutermärchen S.57, Folke Tegetthoff (1998)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.191, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
  • Wo der Pfeffer wächst S.70, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 10/2008

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