Schwarzes Bilsenkraut (Hyoscyamus niger): Unterschied zwischen den Versionen

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* Tod & Flora S.35, Helmut Eisendle (2009)
* Tod & Flora S.35, Helmut Eisendle (2009)
* Zauberpflanzen Hexenkräuter S.207, Gertrud Scherf (2002)
* Zauberpflanzen Hexenkräuter S.207, Gertrud Scherf (2002)
[[Category: Nachtschattengewächse]]
[[Category:Einjährige]]

Version vom 6. Februar 2015, 10:44 Uhr

Weitere Namen

Teufelskraut, Teufelswurz, Tollkraut, Zigeunerkraut, Dullkraut, Schlafkraut

Botanischer Name

Englischer Name

Belene, Henbane

Familie

Nachtschattengewächse, Solanaceae

Verbreitung

Europa, Asien, Afrika

Wuchs

zwei- bis mehrjährig, Grundrosette mit klebrig zottigen gekerbten wechselständigen Blättern, Blütenstand bis 80cm hoch, ganze pflanze unangenehm riechend

Standort

sonnig, leichte, sandige Böden

Blütezeit

Juli, August, September

Blüte

trichterförmig, schmutzig gelb mit dunkler Aderung, innen dunkel

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

Deckelkapsel mit kleinen hellen Samen

Vermehrung

durch Aussaat im Herbst

Frosthärte

im Herbst einziehend, Wurzel meist frosthart

Pflege

auf Schnecken achten

Verwendbare Teile

Giftpflanze, keine Selbstmedikation, bereits 10mg führen zu schweren Rauschzuständen, 50mg sind tödlich, 15 Samen töten ein Kind, die Wirkstoffe werden auch über die Haut aufgenommen, Bilsenkraut wurde als Zusatz für Bier (Pilsener) verwendet, in kleinen Mengen wirkt das Kraut krampflösend

Inhaltsstoffe

Hyoscyamin, Atropin, Scopolamin, Alkaloide, Flavonoide, Gerbstoffe

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.84, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.413, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Hexenkraut und Zaubertrank S.109, Hartwig Abraham, Inge Thinnes (1997)
  • Kräuter S.206, Burkhard Bohne (2010)
  • Schön aber gefährlich S.101, Helga Urban, Marion Nickig (2009)
  • Tod & Flora S.35, Helmut Eisendle (2009)
  • Zauberpflanzen Hexenkräuter S.207, Gertrud Scherf (2002)