Berglauch (Allium senescens): Unterschied zwischen den Versionen
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Im Gegensatz zu den meisten anderen Lauchgewächsen ist der Berglauch kein Kaltkeimer. Seine Samen keimen ohne vorherige Kälteeinwirkung, was die Vermehrung erleichtert. Noch einfacher lässt er sich aber durch Teilung vermehren. Seine etwa 1cm großen schmalen Zwiebelchen sitzen auf einem waagerecht verlaufenden Rhizom, auch das eine Besonderheit. Die einzelnen Pflanzen sind so angeordnet, dass sie einen Ring bilden, der sich zu drehen scheint. Im Winter ist das gut zu sehen, wenn die Pflanze trotz Kälte schon wieder austreibt und ihre kurzen graugrünen Blätter flach auf den Boden legt. Sobald es wärmer wird, verlängern sich die Blätter, bleiben aber bodennah, so dass die Pflanze fast wie ein Nest wirkt. Relativ spät im Jahr entwickelt sie ihre Blüten, und bis die Knospen sich tatsächlich öffnen vergeht nochmal einiges an Zeit. Bis zu 30 Einzelblüten bilden eine kugelförmige Scheindolde, die auf einem 25cm hohen steifen Stängel sitzt. | |||
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Version vom 17. Februar 2015, 16:54 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
"Allium" lat. Lauch, Knoblauch (Herkunft unkla), "senescens" alt werdend
Englischer Name
Geman Garlic
Familie
Lauchgewächse, Alliaceae
Verbreitung
Mitteleuropa
Wuchs
horstbildende Zwiebeln, eher flach geschwungen wachsende flache graugrüne Blätter,bis 20cm hoch, Blütenschaft zierlich, 20-25cm hoch
Standort
sonnig bis halbschattig, nährstoffreich, eher trocken
Blütezeit
Juli, August, (September)
Blüte
auf steifem Stängel sitzende kugelförmige Scheindolde, bis zu 30 kleine lila Blüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
fachspaltige Kapsel, dunkle kantige Samen
Vermehrung
Aussaat, Teilung älterer Bestände
Frosthärte
im Winter einziehend, Zwiebel frosthart
Pflege
kaum Pflege nötig, gelegentlich teilen, um das Wachstum anzuregen
Verwendbare Teile
Blätter und Blüten als Salatwürze, anregend für Verdauung und Kreislauf
Inhaltsstoffe
Literatur
Geschichte und Geschichten
Im Gegensatz zu den meisten anderen Lauchgewächsen ist der Berglauch kein Kaltkeimer. Seine Samen keimen ohne vorherige Kälteeinwirkung, was die Vermehrung erleichtert. Noch einfacher lässt er sich aber durch Teilung vermehren. Seine etwa 1cm großen schmalen Zwiebelchen sitzen auf einem waagerecht verlaufenden Rhizom, auch das eine Besonderheit. Die einzelnen Pflanzen sind so angeordnet, dass sie einen Ring bilden, der sich zu drehen scheint. Im Winter ist das gut zu sehen, wenn die Pflanze trotz Kälte schon wieder austreibt und ihre kurzen graugrünen Blätter flach auf den Boden legt. Sobald es wärmer wird, verlängern sich die Blätter, bleiben aber bodennah, so dass die Pflanze fast wie ein Nest wirkt. Relativ spät im Jahr entwickelt sie ihre Blüten, und bis die Knospen sich tatsächlich öffnen vergeht nochmal einiges an Zeit. Bis zu 30 Einzelblüten bilden eine kugelförmige Scheindolde, die auf einem 25cm hohen steifen Stängel sitzt.