Wintergeißblatt (Lonicera purpusii): Unterschied zwischen den Versionen
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"Lonicera" nach Adam Lonitzer (1528-1586) deutscher Arzt, Mathematiker und Botaniker, "purpusii" nach Carl Albert Purpus (1851-1941) deutscher Forschungsreisender und Pflanzensammler | "Lonicera" nach Adam Lonitzer (1528-1586) deutscher Arzt, Mathematiker und Botaniker, "purpusii" nach Carl Albert Purpus (1851-1941) deutscher Forschungsreisender und Pflanzensammler | ||
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Version vom 30. März 2015, 16:22 Uhr
Weitere Namen
Strauchgeißblatt, Strauch-Heckenkirsche
Botanischer Name
"Lonicera" nach Adam Lonitzer (1528-1586) deutscher Arzt, Mathematiker und Botaniker, "purpusii" nach Carl Albert Purpus (1851-1941) deutscher Forschungsreisender und Pflanzensammler
Englischer Name
Shrubby Honeysuckle
Familie
Geißblattgewächse, Caprifoliaceae
Verbreitung
bereits vor 1920 in Darmstadt aus Lonicera fragrantissima X lonicera standishii hervorgegangene Kreuzung, beide Elternteile stammen aus China
Wuchs
ausdauernd, verholzender Strauch bis 2m Höhe, Blätter elliptisch, Blüten zu mehreren an den Blattknoten
Standort
sonnig bis halbschattig
Blütezeit
(Dezember), Januar, Februar, März
Blüte
kleine weiße Blüten mit langen Staubblättern, intensiv duftend
Fruchtreife
Juni, Juli
Frucht
rote kugelige Beeren, werden trotz reicher Blüte nur selten ausgebildet
Vermehrung
Frosthärte
Laub teilweise abwerfend, frosthart
Tierische Besucher
die frühe Blüte zieht erste Hummeln und Bienen an
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
Duftpflanze, Beeren leicht giftig, verursachen Übelkeit
Inhaltsstoffe
Literatur
- Ein Garten der Düfte s.132, Helga Urban, (1999)
Geschichte und Geschichten
Winterblühende Sträucher sind immer eine Bereicherung für den Garten, locken sie doch nach draußen, wenn sonst nicht viel zu sehen ist. Wieviel reizvoller ist es dann, wenn die Blüten auch noch einen intensiven süßen Duft verströmen. Bei milder Witterung öffnen sich die ersten weißen Blüten bereits im Dezember, die Hauptblütezeit liegt im Februar, zieht sich bis in den März. Das Wintergeißblatt hat einen lockeren leicht überhängenden Wuchs, wird, wenn es erstmal eingewachsen ist bis zu 2 Meter hoch. Schon junge Sträucher blühen zuverlässig, bei älteren ist der Flor natürlich reichhaltiger und der Duft intensiver. Nach der Blüte treibt der Strauch hellgrüne eiförmige Blätter, die im Herbst nur teilweise abgeworfen werden. An den Boden stellt das frostharte Gehölz nur geringe Ansprüche, sollte natürlich an einer Stelle gepflanzt werden, die mit der Nase gut zu erreichen ist.