Goldknopf (Ranunculus repens var. pleniflorus): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Oktober 2015, 09:57 Uhr
Weitere Namen
Gefülltes Spiegelblümchen
Botanischer Name
"Ranunculus" lat. Fröschchen, "acris" von lat. acer - scharf
Englischer Name
Bachelor's Buttons
Familie
Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Verbreitung
Europa, Asien
Wuchs
ausdauernd, Ausläufer bildend, Blätter dreigeteilt, dunkelgrün glänzend, 15-20cm hoch, Blütenstand bis 30cm hoch, nicht besonders standfest
Standort
sonnig bis halbschattig, normaler Gartenboden
Blütezeit
(April), Mai, Juni, (Juli)
Blüte
typische leuchtend gelbe glänzende Hahnenfußblüte, dicht gefüllt
Fruchtreife
August, September
Frucht
kugeliger Fruchtstand aus kleinen Nüsschen
Vermehrung
durch Ausläufer, Aussaat
Frosthärte
teilweise grün überwinternd, frosthart
Pflege
kaum Pflege nötig, eventuell Blütenstände zurückschneiden, wenn sie zu sehr umfallen
Verwendbare Teile
Giftpflanze, früher als drastisches Abführmittel in Verwendung
Inhaltsstoffe
Protoanemonin, zerfällt beim Trocknen (Heu)
Status
anwesend, Ableger vorhanden
Literatur
Geschichte und Geschichten
Der kriechende Hahnenfuß ist nicht sonderlich beliebt, da er mit seinen kräftigen Wurzeln kaum aus anderen Pflanzen heraus zu lösen ist, wenn er sich erstmal festgesetzt hat. Eng verwandt mit dieser sehr ausbreitungsfreudigen Pflanze ist der scharfe Hahnenfuß und seine Kulturvarinte "Multiplex". Die Blätter sind nur schwer zu unterscheiden, wenn sie im Frühjahr austreiben, die des kriechenden Hahnenfußes haben eine weißliche fleckige Zeichnung, während die des Scharfen Hahnenfußes glatt grün und glänzend sind. Die Sorte "Multiplex" ist bereits 1480 in England eingeführt worden und erfreute sich wegen der ranunkelartig gefüllten Blüten großer Beliebtheit. Heute ist sie ein wenig in Vergessenheit geraten, was schade ist, denn ihr leuchtendes gelb macht sich gut in einem naturnah gestalteten Garten, wo sie zwischen anderen Pflanzen genügend Halt findet. Die Blütenstängel werden relativ lang und das Gewicht der Blüten zieht sie irgendwann nach unten. Da sie sich gut als Schnittblume eignet, lässt sie sich für Sträuße verwenden ehe sie umfällt. Der Ausbreitungsdrang dieser Kulturvariante hält sich in Grenzen, sie breitet sich zwar über Ausläufer aus, wird aber nicht lästig. Nach der Blüte im Frühjahr ist sie kaum noch zu sehen zwischen der übrigen Beetbepflanzung.