Großblütige Königskerze (Verbascum densiflorum): Unterschied zwischen den Versionen
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zweijährig, rosettig, breit lanzettliche graugrüne weich behaarte Blätter bis 50cm lang flach aufliegend, Blütenstand bis über 2m hoch, nach der Samenreife absterbend | zweijährig, rosettig, breit lanzettliche graugrüne weich behaarte Blätter bis 50cm lang flach aufliegend, Blütenstand bis über 2m hoch, nach der Samenreife absterbend | ||
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sonnig, nahrhafter Boden | sonnig, nahrhafter Boden, je nahrhafter der Boden, desto größer die Rosette und der spätere Blütenstand | ||
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Juni, Juli, August, September, (Oktober) | Juni, Juli, August, September, (Oktober) | ||
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Saponine, Sapogenin, Zucker, ätherische Öle, Fette, Xanthophylle, Hesperidin, Kalium | Saponine, Sapogenin, Zucker, ätherische Öle, Fette, Xanthophylle, Hesperidin, Kalium | ||
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* Berliner Pflanzen S.21, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009) | * Berliner Pflanzen S.21, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009) |
Version vom 15. Oktober 2015, 14:04 Uhr
Weitere Namen
Wetterkerze, Donnerkerze, Himmelsbrand, Fackelkraut, Frauenkerze
Botanischer Name
"Verbascum" lat. Königskerze Mittelteil "asco" vermutlich ligurischer Herkunft, "densiflorum" densi - dicht, florum von florus - blütig
Englischer Name
Familie
Braunwurzgewächse, Scrophulariaceae
Verbreitung
Europa, Nordafrika
Wuchs
zweijährig, rosettig, breit lanzettliche graugrüne weich behaarte Blätter bis 50cm lang flach aufliegend, Blütenstand bis über 2m hoch, nach der Samenreife absterbend
Standort
sonnig, nahrhafter Boden, je nahrhafter der Boden, desto größer die Rosette und der spätere Blütenstand
Blütezeit
Juni, Juli, August, September, (Oktober)
Blüte
hoch aufragender teilweise verzweigter Blütenstand, quirlig angeordnete große gelbe fünfzählige Blüten, Einzelblüten nur einen Tag geöffnet, wegen der großen Anzahl aber sehr lange blühend
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
beim abtrocknen aufspringende Kapseln mit bis zu 300 kleinen Samen
Vermehrung
durch Aussaat im Sommer, Selbstaussaat
Frosthärte
Herbstrosetten überwintern grün, frieren bei anhaltendem Frost zurück, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Hummeln und Bienen, Samenstände werden im Winter von Finken besucht
Pflege
kaum Pflege nötig, eventuell ausdünnen wo sie zu dicht stehen
Verwendbare Teile
Blüten, Tee wirkt harntreibend, bei Rheuma und in Hustenteemischungen, Blüten in ein Gefäß geben und in die Sonne stellen bis sie zerfallen ergibt eine schleimige Flüssigkeit die bei Schmerzen in die Ohren geträufelt werden kann, Abkochungen aus den Blüten färben Stoffe gelb und setzen als Spülung blondem Haar Glanzlichter auf
Inhaltsstoffe
Saponine, Sapogenin, Zucker, ätherische Öle, Fette, Xanthophylle, Hesperidin, Kalium
Status
anwesend
Literatur
- Berliner Pflanzen S.21, Heiderose Häsler, Iduna Wünschmann (2009)
- Die Kräuter in meinem Garten S.316, Siegrid Hirsch,Felix Grünberger (2008)
- Kräuter S.196, Burkhard Bohne (2010)
- Zauberpflanzen Hexenkräuter S.121 ff, Gertrud Scherf (2002)