Zaubernuss (Hamamelis intermedia "Arnold Promise"): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. November 2015, 15:45 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
"Hamamelis" unzureichend geklärt, möglicherweise gr. "hama meloi anthoun" - gleichzeitig mit dem Apfelbaum blühend, "intermedia" von lat. inter - zwischen und "medius" - der Mittlere (bezogen auf Arten, die taxonomisch zwischen zwei anderen stehen)
Englischer Name
Witch Hazel
Familie
Zaubernussgewächse, Hamamelidaceae
Verbreitung
Nordamerika
Wuchs
ausdauernd, bis 4m hoher ausladender Strauch, große weiche gezähnte Blätter, im Herbst leuchtend gelb verfärbt
Standort
sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher Boden
Blütezeit
(Dezember), Januar, Februar, März
Blüte
gelbe orange oder rote "Fäden", rollen sich bei Kälteeinbrüchen ein, manche Sorten duftend
Fruchtreife
Juni, Juli
Frucht
verholzte Balgfrucht,
Vermehrung
durch Stecklinge, Veredlung bei Zuchtsorten
Frosthärte
laubabwerfend, frosthart
Pflege
Rückschnitt möglich aber nicht nötig
Verwendbare Teile
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
- kraut&rüben 1/1997
Geschichte und Geschichten
Die aus Nordamerika stammende Zaubernuss blüht zu einer eher ungewöhnlichen Jahreszeit, sie hat sich für den Winter entschieden. Gab es bereits im November eine längere Kältephase, so öffnen sich die ersten Blüten schon im Dezember. Ab Januar wird jeder Tag mit etwas milderer Witterung genutzt und sobald die Sonne scheint entfalten sich die langen schmalen Blütenblätter, die wie Fäden wirken. Die Farbe reicht von zartem gelb bis zu bräunlichem rot, je nach Art. Eine Besonderheit der Zaubernuss ist ihre Fähigkeit, die Blütenblätter bei wieder einsetzender Kälte aufzurollen und so die Fortpflanzungsorgane zu schützen. Sobald die Temperatur wieder steigt, entfalten sich die Fäden wieder und locken zusammen mit einem fruchtig süßen Duft erste Insekten an.