Schwarzer Holunder (Sambucus nigra): Unterschied zwischen den Versionen

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* Kräutermärchen S.63, Folke Tegetthoff (1998)
* Kräutermärchen S.63, Folke Tegetthoff (1998)
* Kräuterzauber S.34, Dido Nitz (2012)
* Kräuterzauber S.34, Dido Nitz (2012)
* Naturmedizin Heilkräuter S.96, Penelope Ody (2000)
* kraut&rüben 9/1998, 6/2007
* kraut&rüben 9/1998, 6/2007
====Geschichte und Geschichten====
====Geschichte und Geschichten====

Version vom 9. Januar 2016, 18:57 Uhr

Weitere Namen

Holler, Hollerbusch, Altholder, Flieder

Botanischer Name

"Sambucus" lat. Holunder, "nigra" schwarz

Englischer Name

Elder

Familie

Geißblattgwächse, Caprifoliaceae

Verbreitung

Europa, Westasien

Wuchs

ausdauernd, verholzend, bis 6m hoher Strauch, Zweige mit weißem Mark, Blätter unpaarig gefiedert

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden

Blütezeit

Mai, Juni

Blüte

flach ausgebreitete vielblütige Doldenrispen, kleine weiße Blüten, intensiv duftend

Fruchtreife

August, September

Frucht

schwarze Beeren mit farbintensivem rotem Saft, roh bei empfindlichen Menschen Brechreiz hervorrufend

Vermehrung

durch Aussaat, häufig Selbstaussaat

Frosthärte

Laub abwerfend, frosthart

Pflege

Rückschnitt wenn erforderlich, im Spätwinter

Verwendbare Teile

Blüten als Tee bei fiebrigen Erkältungskrankheiten (Fliedertee), zum ansetzen von Sirup und Gelee, ausbacken in Teig, Beeren verarbeitet als Saft oder Sirup, Vitaminspender im Winter,

Inhaltsstoffe

Sambunigrin (cyanogenes Glycosid) und Blausäure-Glycoside in Blättern, Rinde und unreifen Früchten, Kieselsäure, Gerbstoffe, Saponine, Vitamine, Mineralstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Bärlauch und Judenkirsche S.64, Gerhild Birmann-Dähne (1996)
  • Die Kräuter in meinem Garten S.257, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.232, Detlev Henschel (2002)
  • Giftpflanzen Pflanzengifte S.633, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
  • Heilkraft aus dem Garten S.57, Wolfgang Hensel (1998)
  • Köstliches aus dem Garten S.215, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
  • Kräuter S.226, Burkhard Bohne (2010)
  • Kräutermärchen S.63, Folke Tegetthoff (1998)
  • Kräuterzauber S.34, Dido Nitz (2012)
  • Naturmedizin Heilkräuter S.96, Penelope Ody (2000)
  • kraut&rüben 9/1998, 6/2007

Geschichte und Geschichten

Kulinarisches

Holunderblütengelee


  • 15 große Holunderblütendolden
  • 2 unbehandelte Zitronen
  • 2 l Wasser


  • 500g Gelierzucker 3:1


  • Zitronen in Scheiben schneiden und mit den Holunderblüten in ein Gefäß geben. Kaltes Wasser zugießen und das Gefäß abgedeckt an einem kühlen Ort (Keller) drei Tage stehen lassen. Anschließend durch ein Tuch gießen und gut ausdrücken. Je nach Gelierzuckerart Flüssigkeit abmessen und nach Packungsangabe Gelee kochen. Sofort in saubere Gläser füllen und verschließen.