Färberkrapp (Rubia tinctorum): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Januar 2016, 16:53 Uhr
Weitere Namen
Färberröte, Krapp, Röte
Botanischer Name
"Rubia" von der indogermanischen Wurzel rudhio - rot, "tinctoria" lat. tinctorius - Färber-
Englischer Name
Madder
Familie
Rötegewächse, Rubiaceae
Verbreitung
Südeuropa, Kleinasien
Wuchs
ausdauernd, rote färbende Pfahlwurzel, Triebe kurz borstig behaart, lang, in den umgebenen Pflanzen Halt suchend,bis 80cm hoch
Standort
sonnig, nahrhafter Boden
Blütezeit
Juni ,Juli, August
Blüte
unauffällige Trugdolden mit gelben Blüten
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
schwarze Beeren
Vermehrung
durch Aussaat
Frosthärte
oberirdisch absterbend, frosthart
Pflege
die Pflanze neigt zum Wuchern, überwächst im Sommer alles, was ihr in die Quere kommt
Verwendbare Teile
getrocknete Wurzel zum Färben von Stoffen, erst beim trocknen entsteht der rote Farbstoff, früher in Medikamenten zur Verhinderung von Gallen- und Blasensteinen eingesetzt
Inhaltsstoffe
Farbstoffe Alicarin, Pseudopurpurin, Lucidin
Status
anwesend
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.165, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2009)
- Kräuter S.172, Burkhard Bohne (2010)
- Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.292, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)