Austernpflanze (Mertensia maritima): Unterschied zwischen den Versionen
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"Mertensia" nach Franz Karl Mertens (1764-1831) Botaniklehrer in Bremen, "maritima" Meer / Strand | "Mertensia" nach Franz Karl Mertens (1764-1831) Botaniklehrer in Bremen, "maritima" Meer / Strand | ||
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Auch wenn sie nicht danach aussieht, die Austernpflanze gehört tatsächlich zu den Raublattgewächsen. Ihre Blätter sind unbehaart, die Oberfläche ist von einer wachsartigen Schicht überzogen, auf der Fingerabdrücke sichtbar bleiben. Die Farbe erinnert an das Meer, ein helles Blaugrün, das mit dem Überzug schon darauf hindeutet, wo die Pflanze zu Hause ist. Der Nordwesten Schottlands ist ihre Heimat, an den Meeresküsten fühlt sie sich wohl. Den Winter verbringt sie lieber unter der Erde, die Wurzel überdauert aber auch strengere Fröste. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die ersten Blätter. Sie sind noch sehr zart und ein gefundenes Fressen für jede Schnecke. Ein sicherer Standort ist eine absolute Notwendigkeit, soll die Pflanze den Sommer erleben. Ein sonniger oder zeitweise beschatteter Platz und genügend Wasser sind wichtige Voraussetzungen für ihr Gedeihen, und eine gewisse Größe sollte sie schon haben, ehe sie beerntet werden kann. Der Geschmack ist erstaunlich, wer erwartet schon beim Biss in ein Blatt ein deutliches Fischaroma! | Auch wenn sie nicht danach aussieht, die Austernpflanze gehört tatsächlich zu den Raublattgewächsen. Ihre Blätter sind unbehaart, die Oberfläche ist von einer wachsartigen Schicht überzogen, auf der Fingerabdrücke sichtbar bleiben. Die Farbe erinnert an das Meer, ein helles Blaugrün, das mit dem Überzug schon darauf hindeutet, wo die Pflanze zu Hause ist. Der Nordwesten Schottlands ist ihre Heimat, an den Meeresküsten fühlt sie sich wohl. Den Winter verbringt sie lieber unter der Erde, die Wurzel überdauert aber auch strengere Fröste. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die ersten Blätter. Sie sind noch sehr zart und ein gefundenes Fressen für jede Schnecke. Ein sicherer Standort ist eine absolute Notwendigkeit, soll die Pflanze den Sommer erleben. Ein sonniger oder zeitweise beschatteter Platz und genügend Wasser sind wichtige Voraussetzungen für ihr Gedeihen, und eine gewisse Größe sollte sie schon haben, ehe sie beerntet werden kann. Der Geschmack ist erstaunlich, wer erwartet schon beim Biss in ein Blatt ein deutliches Fischaroma! | ||
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Version vom 6. März 2016, 16:46 Uhr
Weitere Namen
Blauglöckchen
Botanischer Name
"Mertensia" nach Franz Karl Mertens (1764-1831) Botaniklehrer in Bremen, "maritima" Meer / Strand
Englischer Name
Familie
Raublattgewächse, Boraginaceae
Verbreitung
Nordwestküste Schottlands
Wuchs
ausdauernd, anfangs rosettig später ausladend eher flach bis hängend als aufrecht, Blätter bläulich grün weiß bereift, Blüten endständig
Standort
sonnig, lehmig nahrhafter Boden
Blütezeit
Juni, Juli, August, September
Blüte
rosa Knospe, blaue Blüte, fünfzählig, mehrblütiger leicht hängender Blütenstand, Bienenweide
Fruchtreife
September, Oktober
Frucht
pro Blüte je 4 kantige schwarze Samen
Vermehrung
durch Aussaat, Selbstaussaat
Frosthärte
stirbt oberirdisch ab, Wurzel frosthart
Pflege
sehr beliebt bei Schnecken, daher lieber im Topf kultivieren
Verwendbare Teile
frische Blätter, einfach aufs Butterbrot oder in Salate, schmeckt deutlich nach Fisch (Austern)
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Auch wenn sie nicht danach aussieht, die Austernpflanze gehört tatsächlich zu den Raublattgewächsen. Ihre Blätter sind unbehaart, die Oberfläche ist von einer wachsartigen Schicht überzogen, auf der Fingerabdrücke sichtbar bleiben. Die Farbe erinnert an das Meer, ein helles Blaugrün, das mit dem Überzug schon darauf hindeutet, wo die Pflanze zu Hause ist. Der Nordwesten Schottlands ist ihre Heimat, an den Meeresküsten fühlt sie sich wohl. Den Winter verbringt sie lieber unter der Erde, die Wurzel überdauert aber auch strengere Fröste. Im zeitigen Frühjahr erscheinen die ersten Blätter. Sie sind noch sehr zart und ein gefundenes Fressen für jede Schnecke. Ein sicherer Standort ist eine absolute Notwendigkeit, soll die Pflanze den Sommer erleben. Ein sonniger oder zeitweise beschatteter Platz und genügend Wasser sind wichtige Voraussetzungen für ihr Gedeihen, und eine gewisse Größe sollte sie schon haben, ehe sie beerntet werden kann. Der Geschmack ist erstaunlich, wer erwartet schon beim Biss in ein Blatt ein deutliches Fischaroma!