Haselnuss (Corylus avellana): Unterschied zwischen den Versionen

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* kraut&rüben 11/1998, 10/2006, 11/2008
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* Natürlich Gärtnern 2/2007
* Natürlich Gärtnern 2/2007
====Geschichte und Geschichten====
Haselnüsse begleiten den Menschen schon seit Urzeiten, ihre Früchte waren ein wertvoller haltbarer Wintervorrat. So sorgte der Mensch auch schon früh für die Ausbreitung dieses Gehölzes, zunächst unbeabsichtigt durch verlorene Nüsse, später durch gezielte Aussaat.
[[Category:Gehölze]]
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Version vom 21. März 2016, 07:59 Uhr

Weitere Namen

Hexenhasel, Waldhasel

Botanischer Name

Haselnuss, männliche und weibliche Blüten (23.12.)

"Corylus" lat. corylus corulus - Hasel, "avellana" wahrscheinlch nach der Stadt Avella vecchia in Kampanien

Englischer Name

Hazel

Familie

Haselnuss, weibliche Blüte (17.3.)

Birkengewächse, Betulaceae

Verbreitung

Haselnuss, Blatt und Frucht (6.9.)

Europa, Asien

Wuchs

locker aufgebauter bis 8m hoher Strauch, lange Bodentriebe, die sich erst im zweiten Jahr weit oben verzweigen,männliche und weibliche Blüten getrennt auf einem Strauch

Standort

lichte Wälder, Waldrandzonen, normaler Gartenboden

Blütezeit

(Januar), Februar, März

Blüte

männliche Blüte hängendes bis 12cm langes gelbgrünes Kätzchen, weibliche Blüte wenige mm groß, nur rote Staubblätter sichtbar, Windbestäuber

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

hartschalige Nuss mit weichem Kern

Vermehrung

bei Edelsorten durch Stecklinge, sonst durch Selbstaussaat, die Nüsse sind schwimmfähig, werden auch auf dem Wasserweg verbreitet

Frosthärte

laubabwerfend, frosthart

Tierische Besucher

die Früchte sind bei Eichhörnchen,Mäusen, Siebenschläfern aber auch Vögeln wie Eichelhähern beliebt

Pflege

Rückschnitt möglich aber nicht notwendig

Verwendbare Teile

Blütenkätzchen, in Mischung mit Holunderblüte und Lindenblüte als Tee bei grippalen Infekten, schweißtreibend, blutbildend, anregend, Früchte als Nahrung, Brei aus Nüssen als Auflage bei Bindehautentzündung, aus den Nüssen wird hochwertiges Öl gewonnen

Inhaltsstoffe

Fett, Eiweiß, Kalzium, Kalium, Vitamine B1, B2, E

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.229, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.206, Detlev Henschel (2002)
  • Hagebutte & Co. S.272, Angelika Lüttig, Juliane Kasten (2003)
  • Obst, Gemüse und Kräuter Karls des Großen S.349, Karl Josef Strank, Jutta Meurers-Balke (2008)
  • Köstliches von Hecken und Sträuchern S.24, Markus Strauß (2011)
  • Wildobst S.60, Helmut Pirc (2009)
  • Wo der Pfeffer wächst S.86, Hansjörg Küster (1987)
  • kraut&rüben 11/1998, 10/2006, 11/2008
  • Natürlich Gärtnern 2/2007

Geschichte und Geschichten

Haselnüsse begleiten den Menschen schon seit Urzeiten, ihre Früchte waren ein wertvoller haltbarer Wintervorrat. So sorgte der Mensch auch schon früh für die Ausbreitung dieses Gehölzes, zunächst unbeabsichtigt durch verlorene Nüsse, später durch gezielte Aussaat.