Schwarzer Holunder (Sambucus nigra): Unterschied zwischen den Versionen
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Holler, Hollerbusch, Altholder, Flieder | |||
==== Englischer Name ==== | ==== Englischer Name ==== | ||
Elder | |||
==== Familie ==== | ==== Familie ==== | ||
Geißblattgwächse, Caprifoliaceae | |||
====Verbreitung==== | ====Verbreitung==== | ||
Europa, Westasien | |||
==== Wuchs==== | ==== Wuchs==== | ||
ausdauernd, verholzend, bis 6m hoher Strauch, Zweige mit weißem Mark, Blätter unpaarig gefiedert | |||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden | |||
====Blütezeit==== | ====Blütezeit==== | ||
Mai, Juni | |||
====Blüte==== | ====Blüte==== | ||
flach ausgebreitete vielblütige Doldenrispen, kleine weiße Blüten, intensiv duftend | |||
====Fruchtreife==== | ====Fruchtreife==== | ||
August, September | |||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
====Vermehrung==== | schwarze Beeren mit farbintensivem rotem Saft, roh bei empfindlichen Menschen Brechreiz hervorrufend | ||
====Vermehrung==== | |||
durch Aussaat, häufig Selbstaussaat | |||
====Frosthärte==== | ====Frosthärte==== | ||
Laub abwerfend, frosthart | |||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
Rückschnitt wenn erforderlich, im Spätwinter | |||
====Verwendbare Teile==== | ====Verwendbare Teile==== | ||
Blüten als Tee bei fiebrigen Erkältungskrankheiten (Fliedertee), zum ansetzen von Sirup und Gelee, ausbacken in Teig, Beeren verarbeitet als Saft oder Sirup, Vitaminspender im Winter, | |||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
Sambunigrin (cyanogenes Glycosid) und Blausäure-Glycoside in Blättern, Rinde und unreifen Früchten, Kieselsäure, Gerbstoffe, Saponine, Vitamine, Mineralstoffe | |||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* Die Kräuter in meinem Garten S.257, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger | |||
* Kräuter S.226, Burkhard Bohne | |||
* Giftpflanzen Pflanzengifte S.633, Roth, Daunderer, Kormann | |||
* kraut&rüben 9/1998, 6/2007 |
Version vom 4. März 2014, 18:51 Uhr
Weitere Namen
Holler, Hollerbusch, Altholder, Flieder
Englischer Name
Elder
Familie
Geißblattgwächse, Caprifoliaceae
Verbreitung
Europa, Westasien
Wuchs
ausdauernd, verholzend, bis 6m hoher Strauch, Zweige mit weißem Mark, Blätter unpaarig gefiedert
Standort
sonnig bis halbschattig, nahrhafter Boden
Blütezeit
Mai, Juni
Blüte
flach ausgebreitete vielblütige Doldenrispen, kleine weiße Blüten, intensiv duftend
Fruchtreife
August, September
Frucht
schwarze Beeren mit farbintensivem rotem Saft, roh bei empfindlichen Menschen Brechreiz hervorrufend
Vermehrung
durch Aussaat, häufig Selbstaussaat
Frosthärte
Laub abwerfend, frosthart
Pflege
Rückschnitt wenn erforderlich, im Spätwinter
Verwendbare Teile
Blüten als Tee bei fiebrigen Erkältungskrankheiten (Fliedertee), zum ansetzen von Sirup und Gelee, ausbacken in Teig, Beeren verarbeitet als Saft oder Sirup, Vitaminspender im Winter,
Inhaltsstoffe
Sambunigrin (cyanogenes Glycosid) und Blausäure-Glycoside in Blättern, Rinde und unreifen Früchten, Kieselsäure, Gerbstoffe, Saponine, Vitamine, Mineralstoffe
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.257, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
- Kräuter S.226, Burkhard Bohne
- Giftpflanzen Pflanzengifte S.633, Roth, Daunderer, Kormann
- kraut&rüben 9/1998, 6/2007