Blutweiderich (Lythrum salicaria): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Pflanzenwiki
Zeile 28: Zeile 28:
====Frosthärte====
====Frosthärte====
stirbt oberirdisch ab, Wurzel frosthart
stirbt oberirdisch ab, Wurzel frosthart
====Tierische Besucher====
Bestäubung hauptsächlich durch Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen, Futterpflanze für die Raupen des Nachtpfauenauges
====Pflege====
====Pflege====
Rückschnitt nach der Blüte, wenn sich die Pflanze nicht aussamen soll
Rückschnitt nach der Blüte, wenn sich die Pflanze nicht aussamen soll
====Verwendbare Teile====
====Verwendbare Teile====
junge Frühjahrssprossen als Gemüse
junge Frühjahrssprossen als Gemüse
blühendes Kraut, frisch oder getrocknet, als Tee, zusammenziehend, stopfend, juckreizhemmend, blutstillend
blühendes Kraut, frisch oder getrocknet, als Tee, zusammenziehend, stopfend, juckreizhemmend, blutstillend, soll Diabetes positiv beeinflussen
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
Gerbstoffe, Pektin, Sesquiterpenlactone, Salicarin, Schleimstoffe, ätherische Öle, Cholin
Gerbstoffe, Pektin, Sesquiterpenlactone, Salicarin, Schleimstoffe, ätherische Öle, Cholin

Version vom 8. Oktober 2016, 12:31 Uhr

Weitere Namen

Blutweiderich, Austrieb (13.6.)

Blutkraut, Stolzer Heinrich

Botanischer Name

"Lythrum" von gr. lythron - Saft der Purpurschnecke, "salicaria" von lat. salix - Weide, wegen der weidenartigen Laubblätter

Englischer Name

Blutweiderich, Blüte (12.7.)

Purple Loosestrife

Familie

Blutweiderich, Einzelblüten (16.7.)

Weiderichgewächse, Lythraceae

Verbreitung

Europa, Asien, Nordwestafrika

Wuchs

ausdauernd, horstig straff aufrecht, schmal lanzettliche Blätter, bis 1,2m hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, bevorzugt nahrhaften feuchten Boden, kommt aber auch auf magerem trockenem zu Recht

Blütezeit

Juni, Juli, August

Blüte

ähriger Blütenstand mit vielen kleinen kräftig rosa Blüten

Fruchtreife

September

Frucht

bei Reife offene Kapsel

Vermehrung

durch Teilung älterer Pflanzen, sät sich gerne selbst aus

Frosthärte

stirbt oberirdisch ab, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen, Futterpflanze für die Raupen des Nachtpfauenauges

Pflege

Rückschnitt nach der Blüte, wenn sich die Pflanze nicht aussamen soll

Verwendbare Teile

junge Frühjahrssprossen als Gemüse blühendes Kraut, frisch oder getrocknet, als Tee, zusammenziehend, stopfend, juckreizhemmend, blutstillend, soll Diabetes positiv beeinflussen

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, Pektin, Sesquiterpenlactone, Salicarin, Schleimstoffe, ätherische Öle, Cholin

Status

anwesend, Ableger vorhanden

Literatur

  • Die Kräuter in meinem Garten S.90, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
  • Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.120, Detlev Henschel (2002)
  • Kräuter S.141, Burkhard Bohne (2010)
  • kraut&rüben 7/2003
  • kraut&rüben 5/2014

Geschichte und Geschichten