Rote Lichtnelke (Silene dioica): Unterschied zwischen den Versionen
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Rote Nachtnelke, Rotes Leimkraut, Rote Waldnelke, Herrgottsblut | Rote Nachtnelke, Rotes Leimkraut, Rote Waldnelke, Herrgottsblut | ||
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»Silene« nach dem Satyr Silen, der fettbäuchig und aufgedunsen dargestellt wird so wie der Samenstand der Pflanze, »dioica« zweihäusig von gr. di - zwei und gr. oikos - Haus | |||
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Red Campion | Red Campion | ||
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Europa, Westasien, Nordafrika | Europa, Westasien, Nordafrika | ||
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zweijährig bis kurzlebig ausdauernd, weiche knotige Triebe teils aufrecht, teils liegend weich behaart, Blätter gegenständig, glatt oval spitz zulaufend, Blüten endständig | zweijährig bis kurzlebig ausdauernd, weiche knotige Triebe teils aufrecht, teils liegend bis 70cm lang, weich behaart, Blätter gegenständig, glatt oval spitz zulaufend, Blüten endständig | ||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
sonnig bis halbschattig, kalkhaltiger, mäßig nahrhafter Boden, am Naturstandort bis in Höhen von 2400 Metern | sonnig bis halbschattig, kalkhaltiger, mäßig nahrhafter Boden, am Naturstandort bis in Höhen von 2400 Metern | ||
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August, September, Oktober | August, September, Oktober | ||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
kugelige Kapsel, oberer Rand gezähnt, die kleinen Samen werden hauptsächlich durch den Wind heraus geschüttelt | kugelige Kapsel, oberer Rand mit meist zehn Zacken sternartig gezähnt, die kleinen Samen werden hauptsächlich durch den Wind heraus geschüttelt | ||
====Vermehrung==== | ====Vermehrung==== | ||
durch Aussaat im Frühjahr, Selbstaussaat | durch Aussaat im Frühjahr, Selbstaussaat |
Version vom 8. Januar 2017, 15:27 Uhr
Weitere Namen
Rote Nachtnelke, Rotes Leimkraut, Rote Waldnelke, Herrgottsblut
Botanischer Name
»Silene« nach dem Satyr Silen, der fettbäuchig und aufgedunsen dargestellt wird so wie der Samenstand der Pflanze, »dioica« zweihäusig von gr. di - zwei und gr. oikos - Haus
Englischer Name
Red Campion
Familie
Nelkengewächse, Caryophyllaceae
Verbreitung
Europa, Westasien, Nordafrika
Wuchs
zweijährig bis kurzlebig ausdauernd, weiche knotige Triebe teils aufrecht, teils liegend bis 70cm lang, weich behaart, Blätter gegenständig, glatt oval spitz zulaufend, Blüten endständig
Standort
sonnig bis halbschattig, kalkhaltiger, mäßig nahrhafter Boden, am Naturstandort bis in Höhen von 2400 Metern
Blütezeit
Juni, Juli, August, September, (Oktober)
Blüte
fünfzählige rosa Stieltellerblüte, Blütenblätter tief eingeschnitten, nachtduftend, im Sommer kräftig rosa, im Herbst eher blass
Fruchtreife
August, September, Oktober
Frucht
kugelige Kapsel, oberer Rand mit meist zehn Zacken sternartig gezähnt, die kleinen Samen werden hauptsächlich durch den Wind heraus geschüttelt
Vermehrung
durch Aussaat im Frühjahr, Selbstaussaat
Frosthärte
Grundblätter meist grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung durch Nachtfalter, die durch den Duft angezogen werden
Pflege
Rückschnitt im Frühjahr, Blütenstände eventuell hochbinden
Verwendbare Teile
Blätter werden in Italien als Füllung für Teigtaschen verwendet, die zerstoßenen Samen wurden früher zu einem Brei verrührt und als Mittel gegen Schlangenbisse eingesetzt
Inhaltsstoffe
Triterpensaponide
Status
anwesend