Echter Meerkohl (Crambe maritima): Unterschied zwischen den Versionen
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* Handbuch Samengärtnerei S.253, Andrea Heistinger (2004) | |||
* Köstliches aus dem Garten S.110, Marion Nickig, Heide Rau (2005) | * Köstliches aus dem Garten S.110, Marion Nickig, Heide Rau (2005) | ||
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Version vom 18. Januar 2017, 15:21 Uhr
Weitere Namen
Strandkohl, Seekohl
Botanischer Name
»Crambe« von gr. krambe - Kohl, gr. krambos - Schrumpfkrankheit bei Trauben, wegen der runzeligen Blätter, »maritima« von lat. maritimus - Meer- Strand- See-, mare - Meer
Englischer Name
Seakale
Familie
Kreuzblütler, Brassicaceae
Verbreitung
Küsten von Nord - und Ostssee, Schwarzes Meer
Wuchs
ausdauernd, kräftige verzweigte Wurzel, rosettig, gewellte große graugrüne Blätter etwa 30cm hoch, Blütenstand bis 80cm hoch
Standort
salzhaltige sandige Böden, bevozugt am Meer, häufig einziger Bewuchs
Blütezeit
Mai, Juni
Blüte
kräftiger oben verzweigter Blütenstand, nach längerer Blütezeit auseinander fallend, weiße vierzählige Stieltellerblüte mit abgerundeten Blütenlättern
Fruchtreife
September
Frucht
zweigliedriges Schötchen, unterer Teil stängelförmig, oberer Teil kugelig mit einem schwimmfähigen Samen, Verbreitung durch die Meeresbrandung
Vermehrung
durch Aussaat
Frosthärte
im Herbst einziehend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
am Naturstandort wird er gern von Kaninchen gefressen
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
Blätter und knospiger Blütenstand als Gemüse, meist in gebleichter Form, steht unter Naturschutz, keine Wildsammlung
Inhaltsstoffe
Kohlenhydrate, Proteine, Vitamin C, Senfölglycoside
Status
anwesend
Literatur
- Alte Gemüsesorten S.95, Elke Achtner-Theiss, Sabine Kumm (2015)
- Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen S.52, Detlev Henschel (2002)
- Geheimnisse des Küchengartens S.83, Susan Campbell (1983)
- Handbuch Samengärtnerei S.253, Andrea Heistinger (2004)
- Köstliches aus dem Garten S.110, Marion Nickig, Heide Rau (2005)
- kraut&rüben 1/2011