Scheinhasel (Corylopsis glabrescens): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Januar 2017, 18:44 Uhr
Weitere Namen
Kahle Scheinhasel, Kahle Blumenhasel
Botanischer Name
»Corylopsis« lat. corylus - Hasel, gr. opsis - aussehen (wie ein Haselstrauch aussehend), »glabrescens« lat. glatt, kahl werdend
Englischer Name
Fragrant Winter Hazel
Familie
Zaubernussgewächse, Hamamelidaceae
Verbreitung
Japan
Wuchs
schwachwüchsiger zart wirkender Strauch, bis 3 m hoch, Blätter ähnlich der Haselnuss, eiförmig zugespitzt, am Rand borstig gezähnt
Standort
sonnig bis halbschattig, eher feuchter Boden
Blütezeit
(Februar), März, April
Blüte
in Ähren hängende gelbe Glöckchen, duftend
Fruchtreife
Juli, August
Frucht
6-8mm dicke kahle Frucht
Vermehrung
Frosthärte
laubabwerfend, frosthart
Tierische Besucher
Pflege
kaum Pflege nötig
Verwendbare Teile
Duftpflanze
Inhaltsstoffe
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
In belaubtem Zustand lässt sich die Scheinhasel durchaus mit der Haselnuss verwechseln, die Laubblätter haben große Ähnlichkeit miteinander. Der Wuchs ist allerdings recht unterschiedlich, bleibt die Scheinhasel doch recht klein. Sie wächst langsam, bleibt zierlich und ist so auch für kleine Gärten gut geeignet. Schon vor dem Laubaustrieb im Frühjahr erscheinen die blassgelben glockigen Blüten in lockeren hängenden Ähren. In milden Wintern kann das bereits Ende Februar der Fall sein, sonst eher Mitte März. Die Blüte zieht sich über zwei bis vier Wochen hin, je nach Witterung. Der zarte Duft der Blüten ist nur aus der Nähe wahrnehmbar, der Strauch sollte also in Nasennähe wachsen. Nach der Blüte erscheinen die Laubblätter, die sehr akkurat gefaltet sind und wie eine Bastelarbeit wirken. Ausgebreitet bleiben sie kleiner als die der Hasel, das Grün ist etwas intensiver. Der während der Sommermonate eher unauffällige Strauch verfärbt sich im Herbst leuchtend gelb. Die Blätter enthalten wenig Gerbstoffe und sind bis zum Frühjahr bereits weitgehend verrottet. Sie können also unter dem Strauch liegen bleiben.