Frühlingsalpenveilchen (Cyclamen coum): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
ausdauernde Wurzelknolle, aus der an dünnen zerbrechlichen Stängeln nierenförmige gemusterte Blätter wachsen etwa 15-20cm hoch, Blüte kaum höher | ausdauernde Wurzelknolle, aus der an dünnen zerbrechlichen Stängeln nierenförmige gemusterte Blätter wachsen etwa 15-20cm hoch, Blüte kaum höher | ||
====Standort==== | ====Standort==== | ||
lichte Wälder und Gebüsche, eher | lichte Wälder und Gebüsche, eher trockener, kalkhaltiger Boden | ||
====Blütezeit==== | ====Blütezeit==== | ||
(Februar), März, April | (Februar), März, April | ||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
Juni | Juni | ||
====Frucht==== | ====Frucht==== | ||
kugelige grün bleibende Frucht | kugelige grün bleibende Frucht, die spiralig in den Stängel eingerollt wird | ||
====Vermehrung==== | ====Vermehrung==== | ||
durch Selbstaussaat, Samen werden von Ameisen verbreitet | |||
====Frosthärte==== | ====Frosthärte==== | ||
grün überwinternd | grün überwinternd | ||
====Tierische Besucher==== | ====Tierische Besucher==== | ||
die Samen werden von Ameisen verschleppt, die das kleine Anhängsel (Elaiosom) fressen | |||
====Pflege==== | ====Pflege==== | ||
vorsichtig behandeln, Blatt- und Blütenstängel reißen sehr leicht ab | vorsichtig behandeln, Blatt- und Blütenstängel reißen sehr leicht ab | ||
Zeile 30: | Zeile 32: | ||
Rhizom als drastisches Abführmittel, keine Selbstmedikation da giftig | Rhizom als drastisches Abführmittel, keine Selbstmedikation da giftig | ||
====Inhaltsstoffe==== | ====Inhaltsstoffe==== | ||
Saponine hauptsächlich Triterpensaponin | Saponine, hauptsächlich Triterpensaponin | ||
====Status==== | ====Status==== | ||
anwesend | anwesend |
Version vom 30. Januar 2017, 18:41 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Cyclamen« von gr. kyklos - Kreis (wegen des runden Wurzelstocks), »coum« Lat. Cous, gr. Koios - koisch, von der Insel Kos (nach der vermeintlichen Herkunft der Pflanze)
Englischer Name
Sowbread
Familie
Primelgewächse, Primulaceae
Verbreitung
Bergregionen Europas
Wuchs
ausdauernde Wurzelknolle, aus der an dünnen zerbrechlichen Stängeln nierenförmige gemusterte Blätter wachsen etwa 15-20cm hoch, Blüte kaum höher
Standort
lichte Wälder und Gebüsche, eher trockener, kalkhaltiger Boden
Blütezeit
(Februar), März, April
Blüte
kräftig rosa (selten weiß), zurückgeschlagene Blütenblätter etwa 2cm groß
Fruchtreife
Juni
Frucht
kugelige grün bleibende Frucht, die spiralig in den Stängel eingerollt wird
Vermehrung
durch Selbstaussaat, Samen werden von Ameisen verbreitet
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
die Samen werden von Ameisen verschleppt, die das kleine Anhängsel (Elaiosom) fressen
Pflege
vorsichtig behandeln, Blatt- und Blütenstängel reißen sehr leicht ab
Verwendbare Teile
Rhizom als drastisches Abführmittel, keine Selbstmedikation da giftig
Inhaltsstoffe
Saponine, hauptsächlich Triterpensaponin
Status
anwesend
Literatur
- Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- kraut&rüben 12/2005, 2/2016