Tüpfelfarn (Polypodium vulgare): Unterschied zwischen den Versionen
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* Die Kräuter in meinem Garten S.146, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | * Die Kräuter in meinem Garten S.146, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008) | ||
* Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.333, Deni Bown (1996) | |||
* Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.10, Detlev Arens (1991) | * Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.10, Detlev Arens (1991) | ||
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Version vom 6. Februar 2017, 15:23 Uhr
Weitere Namen
Engelsüß, Süßfarn, Steinlakritze, Bauernfarn
Botanischer Name
»Polypodium« von lat. poly - viele und podium - Füßchen (wegen des vielteiligen schuppigen Rhizoms), »vulgare« lat. gewöhnlich
Englischer Name
Familie
Tüpfelfarngewächse, Polypodiaceae
Verbreitung
Europa, Asien
Wuchs
ausdauernd, Rhizom bildend, Wedel fast bis zur Blattachse geteilt bis 25cm hoch
Standort
halbschattig bis schattig, leicht saurer nicht zu trockener Boden, bevorzugt milde Winter und hohe Luftfeuchtigkeit, wächst auch epiphytisch auf alten Bäumen, besonders Eichen, auf Felsen und in Mauerritzen
Blütezeit
Blüte
Fruchtreife
Sporenreife Juli, August, September, Oktober
Frucht
keine Frucht sondern Sporen
Vermehrung
durch Teilung der Rhizome
Frosthärte
grün überwinternd
Pflege
entfernen abgestorbener Teile im Frühjahr
Verwendbare Teile
Giftpflanze, Wurzel im Herbst geerntet, getrocknet als Pulver eingenommen gegen Husten, Heiserkeit und asthmatische Beschwerden, bei Gicht oder Lebererkrankungen, früher wurden Wurzelstücke kleinen Kindern als Schnullerersatz gegeben, was aber eher aufputschend als beruhigend gewirkt haben dürfte, die Wurzel schmeckt anfangs süß dann aber kratzig bitter
Inhaltsstoffe
Bitterstoffe, Glycoside, Osladin (ein süßlich schmeckendes Steroidsaponin), Phloroglucine, Zucker und Harze
Literatur
- Die Kräuter in meinem Garten S.146, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger (2008)
- Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.333, Deni Bown (1996)
- Sechzig einheimische Wildpflanzen... S.10, Detlev Arens (1991)