Salbeigamander (Teucrium scorodonia): Unterschied zwischen den Versionen

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==== Weitere Namen ====
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[[Datei:Salbeigamander1.jpg|miniatur|400px|Salbeigamander, Austrieb (17.4.)]]
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Bergsalbei, Waldsalbei, Wilder Gamander
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
»Teucrium« wahrscheinlich ortsbezogen von lat. teucrius - aus der Troas in NW- Kleinasien
»Teucrium« soll zurückgehen auf den trojanischen König Teukros, »scorodonia« von gr. scordon - Knoblauch
==== Englischer Name ====
==== Englischer Name ====
Wood Sage
Wood Sage, Wood Germander
==== Familie ====
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[[Datei:Salbeigamander2.jpg|miniatur|250px|Salbeigamander, Blüte (12.6.)]]
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Europa
Europa
==== Wuchs====
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ausdauernd, sich ausbreitende Horste bildend, Blätter graugrün runzelig oval zugespitzt, Blütenstand bis 25cm hoch
ausdauernd, am Grund verholzender Halbstrauch, sich ausbreitende Horste bildend, Blätter graugrün runzelig oval zugespitzt, Blütenstand bis 25cm hoch
====Standort====
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sonnig, eher magere Böden
sonnig, eher magere Böden
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(Juni), Juli, August
(Juni), Juli, August
====Blüte====
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rispenartiger Blütenstand, gelbe Blüten
rispenartiger Blütenstand, gelbe Blüten mit vergrößerter Unterlippe
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
September
September
====Frucht====
====Frucht====
kleine Samen in offener Klausenfrucht
====Vermehrung====  
====Vermehrung====  
durch Teilung im Herbst, Selbstaussaat
durch Teilung im Herbst, Selbstaussaat
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Blätter, blühende Triebe, Tee bei Bronchialleiden, Magen- und Darmerkrankungen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum
Blätter, blühende Triebe, Tee bei Bronchialleiden, Magen- und Darmerkrankungen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
ätherische Öle
====Status====
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anwesend
anwesend
====Literatur====
====Literatur====
* Kräuter S.189, Burkhard Bohne (2010)
* Kräuter S.189, Burkhard Bohne (2010)
* Blumen und Kräuter, geheimnisvolle Namen... S.79, Ulrich Völkel (2010)
====Geschichte und Geschichten====
Salbeigamander findet sich an sonnigen Berghängen mit steinigem Untergrund, wo der niedrige Halbstrauch größere lockere Bestände bildet. Die derben, runzligen Blätter überstehen den Winter meist unbeschadet, bleiben mehrere Jahre erhalten. Ohne Blüten ist die Pflanze kaum zwanzig Zentimeter hoch. die Blütenstände können aber bis zu fünfzig Zentimeter erreichen. In langen einseitwendigen Ähren erscheinen die blass gelben Lippenblüten mit der deutlich vergrößerten Unterlippe, bieten bestäubenden Insekten einen guten Landeplatz. Die Samenstände bleiben bleiben bis weit in den Spätherbst erhalten. Wind und vor allem vorbei streifende Tiere schütteln die Samen aus den Klausenfrüchten heraus.
[[Category: Lippenblütler]]
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[[Category: Mehrjährige]]
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Version vom 23. Februar 2017, 11:43 Uhr

Weitere Namen

Salbeigamander, Austrieb (17.4.)

Bergsalbei, Waldsalbei, Wilder Gamander

Botanischer Name

»Teucrium« soll zurückgehen auf den trojanischen König Teukros, »scorodonia« von gr. scordon - Knoblauch

Englischer Name

Wood Sage, Wood Germander

Familie

Salbeigamander, Blüte (12.6.)

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Europa

Wuchs

ausdauernd, am Grund verholzender Halbstrauch, sich ausbreitende Horste bildend, Blätter graugrün runzelig oval zugespitzt, Blütenstand bis 25cm hoch

Standort

sonnig, eher magere Böden

Blütezeit

(Juni), Juli, August

Blüte

rispenartiger Blütenstand, gelbe Blüten mit vergrößerter Unterlippe

Fruchtreife

September

Frucht

kleine Samen in offener Klausenfrucht

Vermehrung

durch Teilung im Herbst, Selbstaussaat

Frosthärte

grün überwinternd

Tierische Besucher

Bestäubung hauptsächlich durch Bienen und Hummeln

Pflege

Rückschnitt im Frühjahr

Verwendbare Teile

Blätter, blühende Triebe, Tee bei Bronchialleiden, Magen- und Darmerkrankungen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum

Inhaltsstoffe

ätherische Öle

Status

anwesend

Literatur

  • Kräuter S.189, Burkhard Bohne (2010)
  • Blumen und Kräuter, geheimnisvolle Namen... S.79, Ulrich Völkel (2010)

Geschichte und Geschichten

Salbeigamander findet sich an sonnigen Berghängen mit steinigem Untergrund, wo der niedrige Halbstrauch größere lockere Bestände bildet. Die derben, runzligen Blätter überstehen den Winter meist unbeschadet, bleiben mehrere Jahre erhalten. Ohne Blüten ist die Pflanze kaum zwanzig Zentimeter hoch. die Blütenstände können aber bis zu fünfzig Zentimeter erreichen. In langen einseitwendigen Ähren erscheinen die blass gelben Lippenblüten mit der deutlich vergrößerten Unterlippe, bieten bestäubenden Insekten einen guten Landeplatz. Die Samenstände bleiben bleiben bis weit in den Spätherbst erhalten. Wind und vor allem vorbei streifende Tiere schütteln die Samen aus den Klausenfrüchten heraus.