Kalifornischer Mohn (Eschscholzia californica): Unterschied zwischen den Versionen
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Aussaat im Frühjahr an Ort und Stelle, lässt sich nicht gerne verpflanzen (wenn, dann nur im Sämlingsstadium mit viel Erde drumherum) | Aussaat im Frühjahr an Ort und Stelle, lässt sich nicht gerne verpflanzen (wenn, dann nur im Sämlingsstadium mit viel Erde drumherum) | ||
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* Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994) | * Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994) | ||
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In seiner Heimat bildet der | In seiner Heimat bildet der Kalifornische Mohn große Bestände, weite Landschaften leuchten während der Blütezeit in kräftigen Goldtönen. Bis in 2000m Höhe gedeiht die eher zart wirkende Pflanze, die in milden Gegenden überwintert und sonst jedes Jahr neu aus Samen heran wächst. 1903 wurde Pflanze zur Staatsblume Kaliforniens erklärt. Ihre intensiv leuchtende Farbe machte sie schnell zu einem Kandidaten für den Garten. Dort bevorzugt sie sonnige Plätze mit mittlerem Nährstoffgehalt. Anders als andere Mohngewächse enthält sie keinen weißen Milchsaft sondern eine wässrige Flüssigkeit. | ||
Version vom 18. März 2017, 19:00 Uhr
Weitere Namen
Schlafmützchen, Goldmohn,
Botanischer Name
»Eschscholtzia« nach Johann Friedrich Eschscholtz, einem deutsch-baltischen Mediziner, »californica« aus Kalifornien stammend
Englischer Name
Californian Poppy
Familie
Mohngewächse, Papaveraceae
Verbreitung
Südwestliches Nordamerika (Kalifornien und Mexiko)
Wuchs
ein- bis zweijährig, blaugrünes fein zerteiltes Laub buschiger Wuchs etwa 25cm hoch ,Blütenstand bis 40cm hoch, leicht auseinander fallend
Standort
sonnig, normaler Gartenboden
Blütezeit
Mai, Juni, Juli, August, September, (Oktober)
Blüte
vierzählige schalenartige Blüten, weiß, rosa, gelb, orange, bei feuchter Witterung geschlossen bleibend
Fruchtreife
August, September
Frucht
etwa 10cm lange schmale doppelt öffnende Schote, innen gerippt, mit kleinen kugeligen netzartig gemusterten Samen
Vermehrung
durch Aussaat im Frühjahr, sät sich gerne selbst aus
Frosthärte
Pflanze übersteht kurze Frostphasen, erfriert bei strengerem Frost, Samen frosthart
tierische Besucher
Pflege
Aussaat im Frühjahr an Ort und Stelle, lässt sich nicht gerne verpflanzen (wenn, dann nur im Sämlingsstadium mit viel Erde drumherum)
Verwendbare Teile
blühendes Kraut wirkt schmerzlindernd, bei Nervosität und Unruhe, keine Selbstmedikation da giftig
Inhaltsstoffe
Eschscholzin, Ionidin, Homochelidonin, Cryptopin, weitere Alkaloide
Status
anwesend
Literatur
- Kräuter, Burkhard Bohne (2010)
- Dumonts große Kräuter-Enzyklopädie S.280, Deni Bown (1996)
- Giftpflanzen Pflanzengifte, Roth, Daunderer, Kormann (1994)
- kraut&rüben 6/ 2004
Geschichte und Geschichten
In seiner Heimat bildet der Kalifornische Mohn große Bestände, weite Landschaften leuchten während der Blütezeit in kräftigen Goldtönen. Bis in 2000m Höhe gedeiht die eher zart wirkende Pflanze, die in milden Gegenden überwintert und sonst jedes Jahr neu aus Samen heran wächst. 1903 wurde Pflanze zur Staatsblume Kaliforniens erklärt. Ihre intensiv leuchtende Farbe machte sie schnell zu einem Kandidaten für den Garten. Dort bevorzugt sie sonnige Plätze mit mittlerem Nährstoffgehalt. Anders als andere Mohngewächse enthält sie keinen weißen Milchsaft sondern eine wässrige Flüssigkeit.