Gewöhnlicher Sonnenhut (Rudbeckia fulgida): Unterschied zwischen den Versionen

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Staudensonnenhut
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
»Rudbeckia« nach Olof Rudbeck dem Jüngeren (1660-1740) schwedischer Arzt und Botaniker, »fulgida« lat. fulgidus - glänzend, schimmernd (wegen der kräftigen Blütenfarbe)
»Rudbeckia« nach Olof Rudbeck dem Jüngeren (1660-1740) schwedischer Arzt und Botaniker, »fulgida« lat. fulgidus - glänzend, schimmernd (wegen der kräftigen Blütenfarbe), Erstbeschreibung 1789 durch William Aiton (1731-1793) britischer Botaniker
==== Englischer Name ====
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Coneflower
Orange Coneflower
==== Familie ====
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Korbblütler, Asteraceae
Korbblütler, Asteraceae
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gemäßigte bis warme Gegenden im Osten der USA, feuchte Wiesen und lichte Wälder
gemäßigte bis warme Gegenden im Osten der USA, feuchte Wiesen und lichte Wälder
==== Wuchs====
==== Wuchs====
ausdauernd, horstiger Wuchs mit Wurzelausläufern, Blätter rau, schmal lanzettlich, Blütenstand ca 50-70cm hoch
ausdauernd, horstiger Wuchs mit Wurzelausläufern, kann an geeignetem Standort große Bestände bilden, Blätter rau behaart, schmal lanzettlich, Blütenstand ca 50-70cm hoch
====Standort====
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sonnig bis halbschattig, feuchter nährstoffreicher Boden
sonnig bis halbschattig, feuchter nährstoffreicher Boden
====Blütezeit====
====Blütezeit====
Juli, August
Juli, August, September, (Oktober)
====Blüte====
====Blüte====
gewölbtes dunkelbraunes Körbchen, schmale intensiv gelbe Blütenblätter
dünner, steifer borstig behaarter Stängel, im oberen Bereich verzweigt, gewölbtes dunkelbraunes Körbchen, schmale intensiv gelbe Blütenblätter, die leicht nach hinten umgeschlagen sind
====Fruchtreife====
====Fruchtreife====
September, Oktober
September, Oktober
====Frucht====
====Frucht====
offene Klause mit schmalen dunklen Samen
offene Klause, schmale dunkle Samen mit krönchenartigem Pappus
====Vermehrung====  
====Vermehrung====  
durch Wurzelausläufer, Selbstaussaat, Teilung von älteren Beständen
durch Wurzelausläufer, Selbstaussaat, Teilung von älteren Beständen
====Frosthärte====
====Frosthärte====
teilweise grün überwinternd, Wurzel frosthart
teilweise grün überwinternd, Wurzel frosthart bis ca -35°C
====Tierische Besucher====
====Tierische Besucher====
Bestäubung durch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge
Bestäubung durch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge
====Pflege====
====Pflege====
kaum Pflege nötig, bei gleichmäßig feuchtem Boden fällt die Blüte deutlich üppiger aus als bei Trockenheit
kaum Pflege nötig, während der Wachstumsphase gleichmäßig feucht halten
====Verwendbare Teile====
====Verwendbare Teile====
====Inhaltsstoffe====
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anwesend
anwesend
====Literatur====
====Literatur====
* Bienenweide und Hummelparadies S.130, Dave Goulson (2021)
* Neuer Glanz des Gartenjahres S.69, Karl Förster (1953)
====Geschichte und Geschichten====
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Einige kleine Teilstücke dieser hübschen Pflanze habe ich vor Jahrzehnten aus dem Garten meiner Eltern mitgenommen. Etwas vernachlässigt wuchsen sie hier und da, brachten im Spätsommer ein paar Blüten und blieben die meiste Zeit des Jahres eher unbemerkt. Bis sie im Sommer 2017 plötzlich in überraschender Fülle zu blühen begannen und bis in den Herbst hinein gegen den grauen Himmel anleuchteten. Da gab es wohl einen Zusammenhang. All die Jahre war es der Pflanze einfach zu trocken auf ihrem sonnigen Beet und der deutlich feuchte Sommer war ganz nach ihrem Geschmack. Ich werde mich also ein bisschen um sie kümmern müssen, damit sie kräftig blüht. Abgesehen von dem verständlichen Wunsch nach etwas Feuchtigkeit ist der Gewöhnliche Sonnenhut sehr pflegeleicht. Wo er sich wohl fühlt breitet er sich über kurze Ausläufer aus, die teils über, teils dicht unter der Erdoberfläche verlaufen. Wenn die abgeblühten Stängel nicht abgeschnitten werden, streuen Wind und vorbei streifende Tiere die Samen aus und tragen so zur Verbreitung bei. 




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Aktuelle Version vom 25. Februar 2023, 15:25 Uhr

Weitere Namen

Gewöhnlicher Sonnenhut, Blüte (22.7.)
Goldfurchenbiene auf Sonnenhut (11.8.)
Gewöhnlicher Sonnenhut, Samen

Staudensonnenhut

Botanischer Name

»Rudbeckia« nach Olof Rudbeck dem Jüngeren (1660-1740) schwedischer Arzt und Botaniker, »fulgida« lat. fulgidus - glänzend, schimmernd (wegen der kräftigen Blütenfarbe), Erstbeschreibung 1789 durch William Aiton (1731-1793) britischer Botaniker

Englischer Name

Orange Coneflower

Familie

Korbblütler, Asteraceae

Verbreitung

gemäßigte bis warme Gegenden im Osten der USA, feuchte Wiesen und lichte Wälder

Wuchs

ausdauernd, horstiger Wuchs mit Wurzelausläufern, kann an geeignetem Standort große Bestände bilden, Blätter rau behaart, schmal lanzettlich, Blütenstand ca 50-70cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, feuchter nährstoffreicher Boden

Blütezeit

Juli, August, September, (Oktober)

Blüte

dünner, steifer borstig behaarter Stängel, im oberen Bereich verzweigt, gewölbtes dunkelbraunes Körbchen, schmale intensiv gelbe Blütenblätter, die leicht nach hinten umgeschlagen sind

Fruchtreife

September, Oktober

Frucht

offene Klause, schmale dunkle Samen mit krönchenartigem Pappus

Vermehrung

durch Wurzelausläufer, Selbstaussaat, Teilung von älteren Beständen

Frosthärte

teilweise grün überwinternd, Wurzel frosthart bis ca -35°C

Tierische Besucher

Bestäubung durch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge

Pflege

kaum Pflege nötig, während der Wachstumsphase gleichmäßig feucht halten

Verwendbare Teile

Inhaltsstoffe

Status

anwesend

Literatur

  • Bienenweide und Hummelparadies S.130, Dave Goulson (2021)
  • Neuer Glanz des Gartenjahres S.69, Karl Förster (1953)

Geschichte und Geschichten

Einige kleine Teilstücke dieser hübschen Pflanze habe ich vor Jahrzehnten aus dem Garten meiner Eltern mitgenommen. Etwas vernachlässigt wuchsen sie hier und da, brachten im Spätsommer ein paar Blüten und blieben die meiste Zeit des Jahres eher unbemerkt. Bis sie im Sommer 2017 plötzlich in überraschender Fülle zu blühen begannen und bis in den Herbst hinein gegen den grauen Himmel anleuchteten. Da gab es wohl einen Zusammenhang. All die Jahre war es der Pflanze einfach zu trocken auf ihrem sonnigen Beet und der deutlich feuchte Sommer war ganz nach ihrem Geschmack. Ich werde mich also ein bisschen um sie kümmern müssen, damit sie kräftig blüht. Abgesehen von dem verständlichen Wunsch nach etwas Feuchtigkeit ist der Gewöhnliche Sonnenhut sehr pflegeleicht. Wo er sich wohl fühlt breitet er sich über kurze Ausläufer aus, die teils über, teils dicht unter der Erdoberfläche verlaufen. Wenn die abgeblühten Stängel nicht abgeschnitten werden, streuen Wind und vorbei streifende Tiere die Samen aus und tragen so zur Verbreitung bei.