Thymianblättriger Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia): Unterschied zwischen den Versionen
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kurzlebige Staude, flach aufliegend, Blätter rundlich glatt, Triebe mit kurzen gekrümmten Haaren besetzt, teils mit, teils ohne Blüten, Blütenstand | kurzlebige Staude, flach aufliegend, Blätter rundlich glatt, Triebe mit kurzen gekrümmten Haaren besetzt, an den Blattknoten bewurzelnd, teils mit, teils ohne Blüten, Blütenstand aufrecht, aber nur wenige Zentimeter hoch | ||
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August, September | August, September | ||
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Kapsel mit kleinen Samen, die durch Regen ausgeschwemmt werden | abgeflachte, leicht behaarte Kapsel mit kleinen Samen, die durch Regen ausgeschwemmt werden | ||
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durch Selbstaussaat | durch Selbstaussaat | ||
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* Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.254, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013) | |||
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Auf den ersten Blick könnte das winzige Pflänzchen tatsächlich ein Thymian sein, eine der wilden Arten, die flach auf dem Boden kriechen und ihre Wurzeln in schmale Spalten zwischen Steinen versenken. Dort muss wohl genug Feuchtigkeit und Nahrung vorhanden sein, der | Auf den ersten Blick könnte das winzige Pflänzchen tatsächlich ein Thymian sein, eine der wilden Arten, die flach auf dem Boden kriechen und ihre Wurzeln in schmale Spalten zwischen Steinen versenken. Dort muss wohl genug Feuchtigkeit und Nahrung vorhanden sein, der Thymianblättrige Ehrenpreis ist zäh, braucht bei seiner geringen Größe ja auch nicht viel. Er bildet ein kleines Polster, ist ein wenig unstet und taucht mal hier, mal da auf ohne allzu lange zu verweilen. Die Blüte verrät seine Abstammung, auch wenn sie sehr klein ist. Blau ist eine bei den Ehrenpreisarten häufige Farbe, hier zeigt sie sich als zartes Muster auf den fast weißen Blüten, für eine genaue Betrachtung ist eine Lupe erforderlich, da die Blüten nur wenige Millimeter durchmessen. | ||
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Aktuelle Version vom 8. April 2023, 09:20 Uhr
Weitere Namen
Quendelehrenpreis
Botanischer Name
»Veronica« Benennung durch Linné, Hintergrund unklar, »serpyllifolia« lat. serpillum - Quendel und lat. folius - blättrig, Erstbeschreibung durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Botaniker
Englischer Name
Thymeleafed Speedwell
Familie
Wegerichgewächse, Plantaginaceae
Verbreitung
fast weltweit,Nordeuropa, Asien, Nordamerika, in Höhenlagen bis 2400m
Wuchs
kurzlebige Staude, flach aufliegend, Blätter rundlich glatt, Triebe mit kurzen gekrümmten Haaren besetzt, an den Blattknoten bewurzelnd, teils mit, teils ohne Blüten, Blütenstand aufrecht, aber nur wenige Zentimeter hoch
Standort
sonnig, eher magerer Boden, gerne in Steinfugen und an Wegrändern
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
ährenartiger Blütenstand, weiße bis blass blaue Blüten mit dunkler Aderung
Fruchtreife
August, September
Frucht
abgeflachte, leicht behaarte Kapsel mit kleinen Samen, die durch Regen ausgeschwemmt werden
Vermehrung
durch Selbstaussaat
Frosthärte
grün überwinternd
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Bienen, aber auch kleine Käfer und Ameisen
Pflege
keine Pflege nötig
Verwendbare Teile
die Blätter sind essbar, wegen der geringen Größe aber mühsam zu ernten
Inhaltsstoffe
Vitamine, Schleimstoffe
Status
anwesend
Literatur
- Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen S.254, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger (2013)
Geschichte und Geschichten
Auf den ersten Blick könnte das winzige Pflänzchen tatsächlich ein Thymian sein, eine der wilden Arten, die flach auf dem Boden kriechen und ihre Wurzeln in schmale Spalten zwischen Steinen versenken. Dort muss wohl genug Feuchtigkeit und Nahrung vorhanden sein, der Thymianblättrige Ehrenpreis ist zäh, braucht bei seiner geringen Größe ja auch nicht viel. Er bildet ein kleines Polster, ist ein wenig unstet und taucht mal hier, mal da auf ohne allzu lange zu verweilen. Die Blüte verrät seine Abstammung, auch wenn sie sehr klein ist. Blau ist eine bei den Ehrenpreisarten häufige Farbe, hier zeigt sie sich als zartes Muster auf den fast weißen Blüten, für eine genaue Betrachtung ist eine Lupe erforderlich, da die Blüten nur wenige Millimeter durchmessen.