Silberblattsalbei (Salvia argentea): Unterschied zwischen den Versionen

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Silbersalbei
Silbersalbei
====Botanischer Name====
====Botanischer Name====
»Salvia« von lat. salvus - heilen, »argentea« von lat. argenteus - silbern, silberfarben
»Salvia« von lat. salvus - heilen, »argentea« von lat. argenteus - silbern, silberfarben, Erstbeschreibung 1762 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher
==== Englischer Name ====
==== Englischer Name ====
Silver Sage
Silver Sage
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Zierpflanze
Zierpflanze
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
Humhllene, Alkane (Triacontan, Heptacosan, Tetradecanal), Linolsäure, Fettsäuren (Myristoleate)  
Humulene, Alkane (Triacontan, Heptacosan, Tetradecanal), Linolsäure, Fettsäuren (Myristoleate)  
====Status====
====Status====
anwesend
anwesend

Aktuelle Version vom 29. Januar 2023, 17:10 Uhr

Weitere Namen

Silberblattsalbei, Austrieb (31.3.)
Silberblattsalbei, Blütenknospen (22.6.)
Silberblattsalbei, Blüte (12.6.)
Silberblattsalbei, Samen

Silbersalbei

Botanischer Name

»Salvia« von lat. salvus - heilen, »argentea« von lat. argenteus - silbern, silberfarben, Erstbeschreibung 1762 durch Carl von Linné (1707-1778) schwedischer Naturforscher

Englischer Name

Silver Sage

Familie

Lippenblütler, Lamiaceae

Verbreitung

Südeuropa

Wuchs

zweijährig bis kurzlebige Staude mit tief reichender Wurzel, Rosette mit stark filzig behaarten, breit-ovalen, silbrigen Blättern, Blütenstand, nach mindestens zwei Standjahren, bis 80cm hoch

Standort

sonnig, mäßig nahrhafter Boden

Blütezeit

Juni, Juli, (August)

Blüte

steifer verzweigter Blütenstand, filzig behaart leicht klebrig, recht große Blüten, quirlartig angeordnet, weiß mit rosa Hauch

Fruchtreife

August, September

Frucht

rundliche kleine Samen

Vermehrung

durch Aussaat im Frühjahr, gelegentlich Selbstaussaat

Frosthärte

frosthart bis etwa -10°C, während langer Kälteperioden Winterschutz sinnvoll

Tierische Besucher

Bestäubung durch Hummeln, leider bei Schnecken sehr beliebt (besonders der junge Austrieb), solange die Pflanzen noch klein sind hilft es, sie nachts mit einem Glas oder Plastikbecher abzudecken

Pflege

samt sich kaum selbst aus, muss immer wieder nachgesät werden

Verwendbare Teile

Zierpflanze

Inhaltsstoffe

Humulene, Alkane (Triacontan, Heptacosan, Tetradecanal), Linolsäure, Fettsäuren (Myristoleate)

Status

anwesend

Literatur

Geschichte und Geschichten

Der Name beschreibt das wichtigste Merkmal dieser Pflanze, die Blätter schimmern tatsächlich silbrig. Ursache dafür ist die dichte weiße Behaarung, die auch die Standortvorlieben erkennen lässt. Pflanzen mit einer solchen Ausstattung sind an heißes, sonniges Klima gewöhnt. Der Pelz dient als Schutz vor zu viel Verdunstung, hält die Feuchtigkeit in der Pflanze. Im Boden hat sie trotzdem gerne genug Nachschub, freut sich auch über ein gutes Nahrungsangebot. Dann breitet sie ihre Blätter fast über einen halben Quadratmeter aus und deckt damit den umliegenden Boden ab. Unter den Blättern (wo sich die Feuchtigkeit hält) wohnen dann leider die Schnecken. Auch sie finden den Silberblattsalbei sehr attraktiv, allerdings aus anderen Gründen als wir Menschen. Gerade im Frühjahr wird der erste Austrieb gerne verspeist und später dann die nachwachsenden jungen Blätter. Wenn die Pflanze es nach zwei bis drei Jahren trotzdem geschafft hat, eine gewisse Größe zu erreichen, bildet sie im Sommer ihren fast meterhohen Blütenstand. Der ist meist mehrtriebig und verzweigt, trägt weiße Lippenblüten, die gerne von Hummeln besucht werden. Die ganze Pflanze duftet aromatisch.