Strauchartige Ringelblume (Calendula suffruticosa): Unterschied zwischen den Versionen
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Filzige Ringelblume | Filzige Ringelblume | ||
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»Calendula« unterschiedliche Deutungen, »calendae« lat. der Monatserste, die Blüte öffnet sich am Morgen, schließt sich am Abend oder auch, sie blüht n nahezu allen Monaten, möglich auch ein Zusammenhang mit »caltha« Benennung einer gelb blühenden Pflanzensippe oder »calathi« - Körbe, in die gelbe Blüten eingeflochten wurden, »suffruticosa« von lat. sub-annähernd und fruticosus-strauchig, also strauchartig, meine Variante ist wahrscheinlich die subspecies tomentosa »tomentum« lat. filzig, Erstbeschreibung durch | »Calendula« unterschiedliche Deutungen, »calendae« lat. der Monatserste, die Blüte öffnet sich am Morgen, schließt sich am Abend oder auch, sie blüht n nahezu allen Monaten, möglich auch ein Zusammenhang mit »caltha« Benennung einer gelb blühenden Pflanzensippe oder »calathi« - Körbe, in die gelbe Blüten eingeflochten wurden, »suffruticosa« von lat. sub-annähernd und fruticosus-strauchig, also strauchartig, meine Variante ist wahrscheinlich die subspecies tomentosa »tomentum« lat. filzig, Erstbeschreibung durch Svante Samuel Murbeck (1859-1946) schwedischer Naturforscher | ||
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Tomentose Marigold | Tomentose Marigold | ||
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Blüten als Dekoration oder für Tee | Blüten als Dekoration oder für Tee, Salbe mit den Blütenblättern wirkt wundheilend | ||
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Saponine, Flavonoide, Triterpene, Calendulin, Carotinoide, Bitterstoffe, Glycoside | |||
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Im Süden Spaniens, um Tarifa und Gibraltar ist die Strauchartige Ringelblume zu Hause. Sie ist vermutlich eine der Elternpflanzen unserer Garten-Ringelblume, die ja ebenfalls aus dem Mittelmeerraum stammt. Die Unterart »tomentosa« zeichnet sich durch ihre filzig behaarten Blätter aus. Besonders der junge Austrieb und die Blütenknospen sind von einem weißen, leicht klebrigen Pelz besetzt, der einerseits vor einer zu intensiven Sonneneinstrahlung schützt, andererseits auch Schadinsekten abhält. Das Klima am Mittelmeer ist ein anderes als in unseren nördlichen Breiten, aber wie auch die Gartenringelblume, zeigt sich die Strauchartige erstaunlich anpassungsfähig. Strengen Frost mögen beide nicht, Temperaturen bis etwa -5°C halten sie aber problemlos aus, können dann sogar den Winter durch blühen. Unter Schnee hält die Wurzel mit Vegetationsknospen sogar -10°C aus. Im Wuchs ist die Filzige Ringelblume etwas instabiler, nach anfänglich aufrechtem Austrieb, lässt sie sich im Laufe des Sommers, zum Herbst hin, lässig auf der umgebenden Vegetation nieder, versucht aber, die Blüten immer wieder in die Höhe zu strecken. Eine kleine Stütze kann hilfreich sein, wenn sie zu sehr über Wege herfällt. | |||
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Aktuelle Version vom 9. März 2025, 09:13 Uhr
Weitere Namen
Filzige Ringelblume
Botanischer Name
»Calendula« unterschiedliche Deutungen, »calendae« lat. der Monatserste, die Blüte öffnet sich am Morgen, schließt sich am Abend oder auch, sie blüht n nahezu allen Monaten, möglich auch ein Zusammenhang mit »caltha« Benennung einer gelb blühenden Pflanzensippe oder »calathi« - Körbe, in die gelbe Blüten eingeflochten wurden, »suffruticosa« von lat. sub-annähernd und fruticosus-strauchig, also strauchartig, meine Variante ist wahrscheinlich die subspecies tomentosa »tomentum« lat. filzig, Erstbeschreibung durch Svante Samuel Murbeck (1859-1946) schwedischer Naturforscher
Englischer Name
Tomentose Marigold
Familie
Korbblütler, Asteraceae
Verbreitung
südliches Spanien, Gibraltar, Marokko, in Höhenlagen bis ca 1000m
Wuchs
kurzlebig ausdauernd, horstig, Blatt lanzettlich bis spatelförmig, graugrün, besonders im Austrieb spinnwebartig weiß behaart, leicht klebrig, wechselständig, anfangs aufrecht, später auseinander fallend, 30-50cm hoch
Standort
sonnig, eher magerer, sandiger Boden, am Naturstandort in Meeresnähe
Blütezeit
solange kein Dauerfrost herrscht fast ganzjährig
Blüte
verzweigter Blütenstand, Blütenknospen stark klebrig behaart, Blütenkörbchen mit gelben Röhrenblüten, umgeben von leuchtend gelben Zungenblüten
Fruchtreife
Juni, Juli, August, September, Oktober, (November)
Frucht
sehr variable Früchte, außen kahnförmig, innen teils gerundet, warzig
Vermehrung
Selbstaussaat, Samen werden mit ihrer rauen Oberfläche von Tieren verschleppt
Frosthärte
bis -5°C überleben die Pflanzen, blühen weiter sobald der Frost nachlässt, bei tieferen Temperaturen erfriert die Pflanze
Tierische Besucher
Bestäubung durch Bienen und Hummeln, die filzige Behaarung hält Schadinsekten fern
Pflege
kaum Pflege nötig, eventuell hochbinden, wenn die Pflanze im Laufe des Jahres zu sehr auseinander fällt
Verwendbare Teile
Blüten als Dekoration oder für Tee, Salbe mit den Blütenblättern wirkt wundheilend
Inhaltsstoffe
Saponine, Flavonoide, Triterpene, Calendulin, Carotinoide, Bitterstoffe, Glycoside
Status
anwesend
Literatur
Geschichte und Geschichten
Im Süden Spaniens, um Tarifa und Gibraltar ist die Strauchartige Ringelblume zu Hause. Sie ist vermutlich eine der Elternpflanzen unserer Garten-Ringelblume, die ja ebenfalls aus dem Mittelmeerraum stammt. Die Unterart »tomentosa« zeichnet sich durch ihre filzig behaarten Blätter aus. Besonders der junge Austrieb und die Blütenknospen sind von einem weißen, leicht klebrigen Pelz besetzt, der einerseits vor einer zu intensiven Sonneneinstrahlung schützt, andererseits auch Schadinsekten abhält. Das Klima am Mittelmeer ist ein anderes als in unseren nördlichen Breiten, aber wie auch die Gartenringelblume, zeigt sich die Strauchartige erstaunlich anpassungsfähig. Strengen Frost mögen beide nicht, Temperaturen bis etwa -5°C halten sie aber problemlos aus, können dann sogar den Winter durch blühen. Unter Schnee hält die Wurzel mit Vegetationsknospen sogar -10°C aus. Im Wuchs ist die Filzige Ringelblume etwas instabiler, nach anfänglich aufrechtem Austrieb, lässt sie sich im Laufe des Sommers, zum Herbst hin, lässig auf der umgebenden Vegetation nieder, versucht aber, die Blüten immer wieder in die Höhe zu strecken. Eine kleine Stütze kann hilfreich sein, wenn sie zu sehr über Wege herfällt.