Pfingstveilchen (Viola sororia): Unterschied zwischen den Versionen

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»Viola« lat. Veilchen, »sororia« lat. verschwistert, von soror - Schwester, Erstbeschreibung durch Carl Ludwig Willdenow (1765-1812) deutscher Botaniker
==== Englischer Name ====
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Common Blue Violet
Common Blue Violet
==== Familie ====
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Veilchengewächse, Violaceae
Veilchengewächse, Violaceae
====Verbreitung====
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östliches Nordamerika
östliches Nordamerika, in Europa seit Anfang des 19.Jahrhunderts in Kultur
==== Wuchs====
==== Wuchs====
ausdauernd, Rhizome bildend, polsterartiger Wuchs, Blätter herzförmig, Blütenstand bis 15cm hoch, Blätter nach der Blüte bis 25cm hoch
ausdauernd, Rhizome bildend, polsterartiger Wuchs, Blätter herzförmig, Blütenstand bis 15cm hoch, Blätter nach der Blüte bis 25cm hoch
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(April), Mai, Juni
(April), Mai, Juni
====Blüte====
====Blüte====
weiße gefleckte Blüten, einzeln an kurzen Stielen
weiße duftlose Blüten, die Sorte »Freckles« mit dunklen Sprenkeln, einzeln an kurzen Stielen
====Fruchtreife====
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Juli
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dreiteilige Balgfrucht, kugelige Samen
dreiteilige Balgfrucht, kugelige Samen
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durch Teilung der Rhizome im Herbst, Ausläuferbildung
durch Teilung der Rhizome im Herbst, Ausläuferbildung, Selbstaussaat
====Frosthärte====
====Frosthärte====
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
====Tierische Besucher====
die ganze Pflanze ist bei Schnecken sehr beliebt
====Pflege====
====Pflege====
während des Austriebes auf Schnecken achten
besonders während des Austriebes auf Schnecken achten
====Verwendbare Teile====
====Verwendbare Teile====
Zierpflanze
Blätter und Blüten als Salatzutat, Tee aus allen Pflanzenteilen bei Erkältungskrankheiten, Husten und Kopfschmerzen
====Inhaltsstoffe====
====Inhaltsstoffe====
Schleimstoffe, Vitamine
====Status====
anwesend
====Literatur====
====Literatur====
[[Category: Veilchengewächse]]
* Neophyten S.448, Norbert Griebl (2020)
* kraut&rüben 3/2019 S.9
 
====Geschichte und Geschichten====
In Nordamerika wächst das Pfingstveilchen in großen Beständen in offenen Landschaften, ist bei Wildtieren als Futterpflanze sehr beliebt. Verschiedene Indianerstämme nutzen das kleine Gewächs als Heilpflanze, in einigen Bundesstaaten gilt es als Landesblume.
 
Im Garten breitet sich das Pfingstveilchen über Wurzelausläufer aus, bildet aber auch oberirdische Triebe, die sich bewurzeln. So kann es größere Bestände bilden, wenn ihm im Frühjahr nicht die Schnecken zuvor kommen. Die sind leider ganz wild auf die jungen Blätter und auch Blüten, so dass sich meine Pflanzen bisher kaum ausgebreitet haben und ich froh bin, wenn ich sie wieder finde. Werden unterschiedliche Sorten gepflanzt, so kreuzen sie sich untereinander und die Folgegeneration kann andere Farben aufweisen.
 
[[Category:Mehrjährige]]

Aktuelle Version vom 24. Dezember 2021, 13:54 Uhr

Weitere Namen

Pfingstveilchen "Freckles", Blüte (17.4.)
Pfingstveilchen, Blüte (3.5.)

Botanischer Name

»Viola« lat. Veilchen, »sororia« lat. verschwistert, von soror - Schwester, Erstbeschreibung durch Carl Ludwig Willdenow (1765-1812) deutscher Botaniker

Englischer Name

Common Blue Violet

Familie

Veilchengewächse, Violaceae

Verbreitung

östliches Nordamerika, in Europa seit Anfang des 19.Jahrhunderts in Kultur

Wuchs

ausdauernd, Rhizome bildend, polsterartiger Wuchs, Blätter herzförmig, Blütenstand bis 15cm hoch, Blätter nach der Blüte bis 25cm hoch

Standort

sonnig bis halbschattig, nahrhafter nicht zu trockener Boden

Blütezeit

(April), Mai, Juni

Blüte

weiße duftlose Blüten, die Sorte »Freckles« mit dunklen Sprenkeln, einzeln an kurzen Stielen

Fruchtreife

Juli

Frucht

dreiteilige Balgfrucht, kugelige Samen

Vermehrung

durch Teilung der Rhizome im Herbst, Ausläuferbildung, Selbstaussaat

Frosthärte

oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart

Tierische Besucher

die ganze Pflanze ist bei Schnecken sehr beliebt

Pflege

besonders während des Austriebes auf Schnecken achten

Verwendbare Teile

Blätter und Blüten als Salatzutat, Tee aus allen Pflanzenteilen bei Erkältungskrankheiten, Husten und Kopfschmerzen

Inhaltsstoffe

Schleimstoffe, Vitamine

Status

anwesend

Literatur

  • Neophyten S.448, Norbert Griebl (2020)
  • kraut&rüben 3/2019 S.9

Geschichte und Geschichten

In Nordamerika wächst das Pfingstveilchen in großen Beständen in offenen Landschaften, ist bei Wildtieren als Futterpflanze sehr beliebt. Verschiedene Indianerstämme nutzen das kleine Gewächs als Heilpflanze, in einigen Bundesstaaten gilt es als Landesblume.

Im Garten breitet sich das Pfingstveilchen über Wurzelausläufer aus, bildet aber auch oberirdische Triebe, die sich bewurzeln. So kann es größere Bestände bilden, wenn ihm im Frühjahr nicht die Schnecken zuvor kommen. Die sind leider ganz wild auf die jungen Blätter und auch Blüten, so dass sich meine Pflanzen bisher kaum ausgebreitet haben und ich froh bin, wenn ich sie wieder finde. Werden unterschiedliche Sorten gepflanzt, so kreuzen sie sich untereinander und die Folgegeneration kann andere Farben aufweisen.