Russische Minze (Mentha species): Unterschied zwischen den Versionen
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halbschattig, normaler Gartenboden | halbschattig, normaler, nicht zu trockener Gartenboden | ||
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bei Reife braune offene Kapsel mit kleinen dunklen Samen | |||
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durch Wurzelrisslinge | durch Wurzelrisslinge | ||
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oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart | oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart | ||
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Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und Käfer, aber auch Bienen | |||
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Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr, Ausbreitungsdrang begrenzen | Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr, Ausbreitungsdrang begrenzen | ||
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Blätter frisch oder getrocknet für Tee, eher herber Geschmack | Blätter frisch oder getrocknet für Tee, eher herber Geschmack | ||
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anwesend | anwesend | ||
====Literatur==== | ====Literatur==== | ||
* kraut&rüben 6/1993, 4/1999 | * kraut&rüben 6/1993, 4/1999 | ||
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Minzen einen Namen zu geben ist eine etwas fragwürdige Angelegenheit, da an verschiedenen Orten sehr ähnliche Kreuzungen auftreten können, die kaum auseinander zu halten sind. Sortenrein lassen Minzen sich nur über Wurzelausläufer oder Stecklinge vermehren, Sämlinge haben grundsätzlich andere Eigenschaften als die Eltern. Meine »Russische Minze« kommt sicher nicht aus Russland, ich weiß nicht mal mehr, woher ich sie bekommen habe. Ihr Aroma ist nicht allzu intensiv und auch im Wachstum ist sie zurückhaltender als andere Minzen. Sie taucht jedes Jahr irgendwo auf, meist in einem eher unbearbeiteten Gartenstück, schiebt dort ihre Triebe in die Höhe, wenn die Schnecken sie nicht daran hindern, und blüht irgendwann im Sommer mit blass rosa Blütenähren. Erkennungsmerkmal sind die gezähnten Ränder der eher breit ovalen glatten Blätter. | |||
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2017, 15:27 Uhr
Weitere Namen
Botanischer Name
»Mentha« in Anlehnung an die griechische Nymphe, die von den Göttern in eine Pflanze verwandelt wurde
Englischer Name
Familie
Lippenblütler, Lamiaceae
Verbreitung
Wuchs
ausdauernd, aus dem weitläufigen Rhizom wachsen hier und da einzelne Triebe, Stängel im Austrieb rötlich violett gefärbt, Blätter rautenförmig, eher breit als lang, zur Spitze hin gezackter Rand, Blütenstand bis 70cm hoch
Standort
halbschattig, normaler, nicht zu trockener Gartenboden
Blütezeit
Juni, Juli, August
Blüte
ähriger Blütenstand, kleine blass rosa Lippenblüten
Fruchtreife
August, September
Frucht
bei Reife braune offene Kapsel mit kleinen dunklen Samen
Vermehrung
durch Wurzelrisslinge
Frosthärte
oberirdisch absterbend, Wurzel frosthart
Tierische Besucher
Bestäubung hauptsächlich durch Fliegen und Käfer, aber auch Bienen
Pflege
Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr, Ausbreitungsdrang begrenzen
Verwendbare Teile
Blätter frisch oder getrocknet für Tee, eher herber Geschmack
Inhaltsstoffe
Menthol
Status
anwesend
Literatur
- kraut&rüben 6/1993, 4/1999
Geschichte und Geschichten
Minzen einen Namen zu geben ist eine etwas fragwürdige Angelegenheit, da an verschiedenen Orten sehr ähnliche Kreuzungen auftreten können, die kaum auseinander zu halten sind. Sortenrein lassen Minzen sich nur über Wurzelausläufer oder Stecklinge vermehren, Sämlinge haben grundsätzlich andere Eigenschaften als die Eltern. Meine »Russische Minze« kommt sicher nicht aus Russland, ich weiß nicht mal mehr, woher ich sie bekommen habe. Ihr Aroma ist nicht allzu intensiv und auch im Wachstum ist sie zurückhaltender als andere Minzen. Sie taucht jedes Jahr irgendwo auf, meist in einem eher unbearbeiteten Gartenstück, schiebt dort ihre Triebe in die Höhe, wenn die Schnecken sie nicht daran hindern, und blüht irgendwann im Sommer mit blass rosa Blütenähren. Erkennungsmerkmal sind die gezähnten Ränder der eher breit ovalen glatten Blätter.